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Altes über Wilster und die Wilstermarsch

1491 - - 1903 Lebensbeschreibung der Magistratspersonen der Stadt Wilster

1491 - 1903 "Lebensbeschreibung" der Magistratspersonen der Stadt Wilster.
Im Jahre 1770 hat der damalige Stadtsekretär und spätere zweite Bürgermeister Johann Gottlieb Ploen aus den ihm zur Verfügung stehenden städtischen Archivalien eine umfangreiche "Lebensbeschreibung der Magistratspersonen der Stadt Wilster von 1491 - 1760" gefertigt, welche sich heute im Stadtarchiv befindet.
Der damalige Stadtsekretär J.G. Ploen versah seinen Dienst zu einer Zeit, als Hein von Holten Bürgermeister der Stadt Wilster war; die Ausführungen über seinen Vorgesetzten künden nicht nur von hohem Respekt, sondern sind auch hinsichtlich der angeführten genealogischen Daten sehr umfangreich - ein Schatz für die Familienkunde der Familie "von Holdt" (mit "von Holt", "von Holte," "von Holten" entstanden im Laufe der Zeit unterschiedliche Schreibweisen bei den Familien dieser Sippe)
Die Ausarbeitung wurde später im Jahre 1932 durch den ehemaligen Rektor der Mittelschule, Heinrich Schulz, mit den Lebensdaten der Bürgermeister der Stadt von 1785 - 1932 ergänzt.

1988 unterzog sich der seinerzeitige ehrenamtliche Stadtarchivar Richard Huusmann der Mühe, eine maschinenschriftliche Abschrift der genannten Ausarbeitungen zu fertigen.
Eine von den Betreibern von mein-wilster formatierte digitale - und somit per Suchfunktion erschließbare - Fassung der Ausarbeitungen ist als Datei unten aufrufbar.

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1526 - - 1649 Das Wilstersche Kirchenmissale als familiengeschichtliche Quelle

1526 - 1649 Das Wilstersche Kirchenmissale als familiengeschichtliche Quelle
1952 fertigte der damalige Kreisarchivar des Kreises Steinburg, der seinerzeit an der Straße Landrecht wohnhafte Wilsteraner Lehrer Otto Neumann,
in der Zeitschrift für Niedersächsische Familienkunde in Heft 2 * November 1952 * 27. Jahrgang einen
Bericht über das Wilstersche Kirchenmissale
Die umfangreiche Namensliste nennt viele heute noch in der Wilstermarsch und in der Stadt Wilster ansässige oder ansässig gewesene Familien.
Der Bericht kann auch in der unten aufrufbaren Datei betrachtet werden.

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1735 - Auflistung der Land-Handwerker in der Wilstermarsch

1735 Auflistung der Land Handwerker in der Wilstermarsch.
Während in der Stadt Wilster, in welcher das lübische Recht galt, die Handwerker in Zünften organisiert waren, welche u.a. neben der Vorgabe von Qualitätsstandarts ihren Mitgliedern durch die Abwehr von Überproduktionen auch ein standesgemäßes Einkommen sicherten, galt dieses nicht für die Handwerker auf dem Lande.
Die Handwerker auf dem Lande waren insbesondere dann ein Ärgernis für die in Wilster ansässigen Handwerksmeister, wenn sie als Konkurrenten nahe der Stadtgrenze ihrem Gewerbe nachgingen.
In Wilster bestand sogar die Situation, dass innerhalb einer Gasse - im Straßenzug Deichstraße und Landrecht - der erstere städtisch war, während der andere im "Landrecht" lag, woran heute noch der Straßename erinnert.
In der aus dem Jahr 1735 stammenden Auflistung heißt es dazu: "Diese allerseits ob- und vorbeschriebene, auch mit und nach ihrer profession, benandte und specificirte, Handtwercker, Kauff-Handels-Leute, und überal Nahrung treibende Persohnen, wohnen allerseits, gerahde vor hiesiger Stadt Willster, nemlich vor der Teichstraßen, in so genandtes Landt-Recht, welches Landt-Recht dann mit der Stadt dermaßen so genaue verknüpfet und belegen ist, daß es beydes Lübisch- und Landt-Recht in einer Gaßen ... "
In den unten aufrufbaren umfangreichen "amtlichen" Landhandwerker-Listen aus dem Amt Steinburg für das Jahr 1735,
die gemäß zeitgenössischen "Ambts-Obrigkeitlichen Befehls" gefertigt wurden, sind die Namen und Berufe der 1735 in der Wilstermarsch außerhalb der Stadt Wilster tätigen ländlichen Handwerker aufgeführt für die Bereiche:
Wilster Alte Seite - insbesondere im "Landrecht"
Wilster Neue Seite
Beidenfleth
Wewelsfleth
Brokdorf
St. Margarethen

Die Liste vermittelt nicht nur einen Eindruck von der sozialen und vielfach auch prekären Situation der Handwerker in der Wilstermarsch vor fast 300 Jahren, sondern ist auch aus familienkundlicher Sicht interessant.

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1815 - August von Wersebe - Über die Niederländischen Colonien im nördlichen Teutschland

1815 Über die Niederländischen Colonien im nördlichen Teutschland
In dem umfangreichen Werk stellt August von Wersebe ab Seite 216 Zeitpunkt, Ablauf und Orte der Kolonisation von Teilen der Wilstermarsch durch die vom Kloster Neumünster in das Land gerufenen holländischen Kolonisten dar.
Insbesondere stellt er fest, dass zu der Zeit der niederländischen Kolonisation im 12. Jahrhundert der Bereich Wilster Alte Seite bereits von Sachsen / Holsaten besiedelt war, die Neusiedler hingegen an der Urbarmachung der Bruchlandschaften Wilster Neue Seite arbeiteten.
Der in Teilen schwierig zu lesende Text des Buches kann in der unten aufrufbaren umfangreichen Datei nachgelesen werden.

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1837 - Kirchspiel Wilster - kirchliche Statistik Holstein

1837 Versuch einer kirchlichen Statistik Holsteins - Ein Beitrag zur Vaterlandskunde
mit interessanten Informationen zum Kirchspiel Wilster
so u.a. zum damaligen Zustand des heute in seinem Bestand gefährdeten Pastorats, zu dem es heißt: "Das Pastorathaus ist 1807 neu in Brandmauern
aufgeführt und vorzüglich gut im Stande,..."
sowie auch zur Kirche, zu welcher die heute nicht mehr nachvollziehbare Meinung vertreten wird: "Der Thurm ist von der alten Kirche stehen geblieben und
ziemlich hoch, sonst aber keine Zierde des herrlichen Gebäudes.
Im Innern ist sie amphitheatralisch, so daß sie von der Kanzel nach allen Seiten hin genau übersehen werden kann; doch ist sie fast zu hell."

Das von Dr. Joh. Heinr. Bernh. Lübkert, Schloß - und Garnisonsprediger, verfasste umfangreiche Werk wurde gedruckt 1837 bei Johann Wilhelm Augustin, Glückstadt.
Das digitale Exemplar des Buches wurde von Google verfügbar gemacht und kann wie viele andere digitalisierte Bücher in der Google Büchersuche gesucht werden.
Direkt aufrufbar ist es unter Versuch einer kirchlichen Statistik Holsteins 1837
Ein Transkribt des Textes zum Kirchspiel Wilster kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

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1849 - Regulativ für die Verpflegungs- und Arbeits-Anstalt in Wilster

1849 Regulativ für die Verpflegungs- und Arbeits-Anstalt in Wilster.
Armenwesen in der Stadt Wilster.
Die Unterbringung und Versorgung unterstützungsbedürftiger Menschen war auch in der Vergangenheit eine Aufgabe der Städte und Gemeinden. Wie dieses im vorletzten Jahrhundert in der Stadt Wilster gehandhabt wurde, ist anschaulich aus dem alten Regulativ zu ersehen.
„Das Arbeitshaus stellte eines der wesentlichen Merkmale armenpolitischer Bemühungen seit der Mitte des 16. Jahrhunderts dar: Dort sollten von Armut betroffene Menschen, vor allem Bettler, aufgenommen und damit aus der Öffentlichkeit entfernt werden. Nicht selten gehörten deshalb verwahrloste Waisenkinder zu den Insassen, manchmal auch geistig Behinderte Gleichzeitig nutzte man die Arbeitskraft dieser Menschen, indem sie sich der manufakturellen Produktionsweise …... zur Verfügung stellen mussten . (Quelle: Wikipedia)
Es ist aus heutiger Sichtweise kaum nachvollziehbar, in welcher Weise seinerzeit die Bewohner des Armen- und Arbeitshauses in ihrer Selbstbestimmung eingeschränkt wurden.
Das gesamte Regulativ kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.
Das sogenannte Gasthaus (Städtisches Armenhaus und Altersheim) der Stadt Wilster war im 15. Jahrhundert erbaut und im Jahr 1878 abgebrochen worden; es stand in der Burger Straße (etwa Hausnummern 11 und 12).

Anmerkung: Das alte originale Regulativ wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Hans-Hermann Lindemann, Wilster

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1855 - „Topographie der Herzogthümer Holstein u. Lauenburg, ...

Transkript
aus
„Topographie der Herzogthümer Holstein und Lauenburg,
des Fürstenthums Lübeck und des Gebiets der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübeck“
zweiter Band; Repertorium I - Z
von Johannes v. Schröder und Herm. Biernatzki; 1855
Abschnitt Wilster Seiten 598 - 601

In alter Lexika und anderen alten Nachschlagewerken finden sich vielfach interessante Informationen über die Stadt Wilster und die Wilstermarsch.
Wenn auch manche der alten Informationen neueren Erkenntnissen nicht Stand halten, bergen sie durchweg doch eine wertvolle Datenquelle.
Da alte Bücher zumeist in Schrifttypen gedruckt wurden, die vielen der heutigen Leser nicht vertraut sind, habe ich aus den mir zur Verfügung stehenden Werken zu den die Stadt Wilster und ihr Umland betreffenden Abschnitten Leseabschriften gefertigt, die hier vorgestellt werden.

Das gesamte die Informationen über die Stadt Wilster und ihr Umland enthaltende Transkript kann nachfolgend unten als pdf-Datei aufgerufen werden.

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1908 - „Topographie des Herzogtums Holstein“ Band II, von Henning Oldekop; Kiel 1908, von Henning Olde

Transkript
aus
„Topographie des Herzogtums Holstein“ Band II, von Henning Oldekop; Kiel 1908
Abschnitt Wilster Seiten 149 -151

In alter Lexika und anderen alten Nachschlagewerken finden sich vielfach interessante Informationen über die Stadt Wilster und die Wilstermarsch.
Wenn auch manche der alten Informationen neueren Erkenntnissen nicht Stand halten, bergen sie durchweg doch eine wertvolle Datenquelle.
Da alte Bücher zumeist in Schrifttypen gedruckt wurden, die vielen der heutigen Leser nicht vertraut sind, habe ich aus den mir zur Verfügung stehenden Werken zu den die Stadt Wilster und ihr Umland betreffenden Abschnitten Leseabschriften gefertigt, die hier vorgestellt werden.

Das gesamte die Informationen über Wilster enthaltende Transkript kann in dem Menü unten als pdf-Datei aufgerufen werden.

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