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1970 - Tanz in den Mai mit dem Schützenverein

1970 Tanz in den Mai mit dem Schützenverein
Der Schützenverein Wilster von 1995 veranstaltete im Jahr 1970 auf dem Saal des Gasthauses "Holsteinisches Haus" von "Hanne" Johannes Holm einen Tanz in den Mai.
Das Foto zeigt die Veranstalter im Festsaal, welcher mit einem Bild geschmückt ist, welches die Wilsterau und die Schweinsbrücke im Bereich des Brook zeigt.
von links: Ernst Kreutzfeld, Rudolf Dolling, NN, Heiner Sötje, Harald Schütt, Peter Reinsberg, "Hanne" Johannes Holm, Werner Hell (Wirt des "Klever Hof"), Helmut Petersen.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise und unentgeltlich zur Verfügung gestellt von Ralf Petersen, Wilster

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Verein Schützenverein Wilster von 1895 - Anteilschein

Schützenverein Wilster von 1895 - Anteilschein
Zur Finanzierung seines im Jahr 1930 auf dem Großen Brook an der Straße Allee errichteten und in Betrieb genommenen anspruchsvollen Schützenhauses gab der Schützenverein Anteilscheine im Wert von jeweils 25 RM heraus, deren Rückzahlung alljährlich im Losverfahren nach Kassenlage - jedoch mindesten 4 Stück - vorgenommen werden sollte.
In 1930 wurde der Betrieb der 1912 bei der Rumflether Ziegelei errichteten Schützenhalle des Vereins eingestellt.
Der noch heute blühende Schützenverein Wilster ist bereits im Jahre 1895 gegründet worden.

Das ergänzend vorgestellte Foto zeigt die 1930 vorgenommene Einweihung des Schützenhauses am Großen Brook an der Allee.

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Verein Schützenverein Wilster von 1895

Schützenverein Wilster von 1895
Ärmelabzeichen des Schützenverein Wilster.

Anmerkung: Hier geht es zur Internetseite des Schützenverein Wilster, doch enthält das Portrait leider keine Informationen zur Historie des alten Vereins!

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1930 - Einweihung des Schützenhauses des Schützenvereins Wilster an der Allee

1930 Einweihung des Schützenhauses des Schützenvereins Wilster an der Straße Allee.
Nachdem sich der bereits im Jahre 1895 gegründete und heute noch bestehende Schützenverein Wilster im Jahr 1912 einen Schießstand in Rumfleth bei der damaligen Ziegelei eingerichtet hatte, erbaute sich der Verein 1930 auf dem Großen Brook an der Straße Allee ein anspruchsvolles Schützenhaus. Der Betrieb in Rumfleth wurde eingestellt.
Die Abbildung zeigt die vor dem Gebäude angetretenen Schützenbrüder bei der feierlichen Einweihung des Schützenhauses.
Hier stellt sich der Schützenverein Wilster selbst vor.
Bei den vier aufgezogenen Flaggen handelt es sich jeweils um diejenige des Landes Schleswig-Holstein in den Farben Blau, Weiß, Rot. Bereits drei Jahre später wäre dieses nicht möglich gewesen, denn nach der Machtergreifung durch die nationalsozialistische Diktatur war das Hissen der Flagge mit dem Hakenkreuz zwingend vorgegeben. Die Schleswig-Holstein Flagge durfte in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur nur gezeigt werden, wenn zugleich auch die Flagge mit dem Hakenkreuz aufgezogen wurde.
Links im Hintergrund sind an dem zum Kasenort führenden Weg in Bischof die auf dem ehemaligen niedrigen Deich der Wilsterau stehenden Bäume zu erkennen.
Bild 2: Zur Finanzierung seines neuen Domizils gab der Schützenverein Anteilscheine im Wert von jeweils 25 RM heraus, deren Rückzahlung alljährlich im Losverfahren nach Kassenlage - jedoch mindesten 4 Stück - vorgenommen werden sollte.
Das Schützenhaus wird seit 1945 für Wohnzwecke genutzt - so wohnte viele Jahre in diesem Gebäude der in Wilster sehr beliebte und angesehene Lehrer und spätere Rektor der Volksschule, Gerhard Sakowski mit seiner Familie.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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01 Königs-Kette des Schützenverein Wilster von 1895

Königs-Kette des Schützenverein Wilster von 1895
Mit eigenen Plaketten auf der Königskette des 1895 gegründeten Schützenverein Wilster haben sich viele der die Würde des Schützenkönigs errungen habenden Personen verewigt.

Bildrechte: Monika Hintz, Wilster
Anmerkung: das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ralf Petersen, Wilster

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03 - Wilsterau - Holstenau und Burger Au

Grenze von Marsch und Geest
Luftbild von Burg in Dithmarschen - Übergang zwischen den Landschaftsformen
Links am Bildrand ist die Burger Au zu erkennen; sie ist ein Nebengewässer der Wilsterau, deren ursprünglicher Oberlauf die Holstenau ist!

Auf dem Luftbild ist der harte Übergang zwischen den Landschaften Marsch und Geest erkennbar. Neben den natürlichen landschaftlichen Elementen fällt im Vordergrund der kreisrunde Wall der Bökelnburg auf, einer aus altsächsischer Zeit stammenden und um das Jahr 800 errichteten Volksburg.
Der Blick geht von der waldreichen Geest und über den Ort Burg hinweg in die weite Marschenlandschaft, die aus mächtigen eiszeitlichen Sedimentablagerungen gebildet wurde.
Steil aus der weiten und ebenen Marsch steigt der weitgehend bewaldete Klev als Rand der Geest auf. Seine Form verrät, daß er vor Jahrtausenden (etwa vor 4000 bis 5000 Jahren) von den Gezeiten des Meeres geformt wurde, welches bis zu seinem Fuß reichte.
Parallel zum Rand des Klev fließt die Burger Au, welche lange Zeit wichtigster Zufluß der Wilsterau war und in welche sie beim Kattenstieg einmündete.
Obwohl die Burger Au mit dem Helmschen Bach zuletzt wohl mehr Wasser führte als die Holstenau, ist jedoch die letztere der eigentliche Quellfluß der Wilsterau.
Nach dem Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanal ist die Holstenau sogar in mehrere Abschnitte zerteilt worden, die heute grabenähnliche Erscheinungsbilder aufweisen.
Im Mittelalter mündete die Burger Au nicht sehr weit entfernt von der jetzigen Landstraße in die Wilsterau, bis der Hauptlauf vermutlich aus Entwässerungsgründen zum jetzigen Kattenstieg gegraben wurde. Der alte Verlauf der Burgerau in diesem Abschnitt ist auf Luftbildern aus den Flurzuschnitten noch deutlich erkennbar. Das verlassene Gewässerbett der Burger Au wurde auch nicht verfüllt, sondern bildete sich in die Form eines Entwässerungsgraben zurück.

Weshalb die Holstenau viel älter ist als die Burger Au und sie daher der Quellfluß der Wilsterau ist, wird nachfolgend dargelegt.
Der Wasserspiegel der Elbe lag während der letzten Eiszeit wegen des unter dem Eisschild und in mächtigen Gletschern gebundenen Eises ganz erheblich tiefer als heute. Vor etwa 20.000 Jahren zum Höhepunkt der Weichseleiszeit lag gegenüber heute der Meeresspiegel 100 bis 120 m tiefer.
Die durch Ablagerungen der Eiszeit gebildete Geest wurde von vielen Rinnsalen entwässert, die in dem hier betrachteten Gebiet direkt, wenn auch in vielen Windungen, in die Ur-Elbe entwässerten. Sie wuschen das bindige Material aus und schufen so weitgehend unfruchtbare (d.h. güste Flächen; daher der Begriff "Geest") und beförderten dieses in die heutige Marsch.
Zu diesen Rinnsalen gehörten beispielsweise die später so bezeichneten Gewässer Holstenau/Wilsterau, die Bekau und auch die Stör, deren in die Geest einschneidenden Bach- bzw. Flußtäler noch heute gut in der Topographie erkennbar sind.
Die Burger Au existierte noch nicht; hangparallele Gewässer bilden sich natürlicherweise nicht. Der Fuß der Geest war gut entwässert, denn zur Elbe hin bestand ein großes Gefälle!
Die Situation änderte sich mit dem Abschmelzen des Inlandeises und mit dem damit einhergehenden beständigen Anstieg des Meeresspiegels. In der Zeit vor 7.000 Jahren erfolgte der Anstieg mit etwa 2 m im Jahrhundert relativ rasch. Danach trat eine Zeit auf, in welcher sich der Anstieg des Meeresspiegels verlangsamte, zeitweilig zum Stillstand kam und sogar Rückzugsphasen auftraten. Die vorrückende Nordsee überflutete das Gebiet und führte zu beständigen Über- und Umlagerungen. Die Ablagerungen stammten von den Gletschern im Osten und höhten das weite Urstromtal der Elbe allmählich auf. Durch Sedimentation entstand Marsch- und Schwemmland. Das Entwässerungssystem der Geestabflüsse – so auch der Holstenau/Wilsterau - blieb dabei jedoch in seinen Grundzügen erhalten. Zuletzt erreichte das Meer den das Urstromtal der Elbe begrenzenden Geestrand. Sturmfluten formten ihn durch Abrasion um und bildeten das langgestreckte steil aus der Marsch aufragende Kliff – den Klev. Die ehemalige Meeresküste ist auf Luftbildern gut zu erkennen.

Die Burger Au (Walburgsau) gab es noch nicht, sie sollte erst noch entstehen.
Vor dem nach Ansteigen des Meeresspiegels durch Abrasion infolge Sturmfluten entstandenen Kliff (dem Klev genannten bis zu 40 m hohen Steilhang der Hohen Geest) bildete das Meer mit dem vom Geestrand abgetragenen Material Strandwälle bzw. Nehrungen aus. Weil sich auf den Strandwällen Dünen bildeten, bezeichnet man sie als Donn (= Düne). Diese behinderten den Abfluß der vor dem Klev gelegenen Flächen und des von der Geest kommenden Hangdruckwassers.
In dem hier betrachteten Bereich schließt der ehemalige Strandwall bei Norderdonn an den Klev und zieht sich dann über St. Michaelisdonn, Dingerdonn, Warferdonn bis Averlak und endet bei Taterphal. Östlich von Taterphal hinderte das dort aufgewachsene und bis zur Elbe reichende hohe Moor den Abfluß aus der keilförmigen Senke zwischen Donn und Klev. Es entstand vom sich in der Senke ausbildenden Kuden-See aus in nordöstlicher Richtung ein Abflußgerinne: die Burger Au bzw. Walburgsau, die in die Holstenau/Wilsterau einmündete.
Die Moore hatten sich gebildet, nachdem in Ufernähe der Flüsse durch Sedimentation das Gelände schneller als in den flußferneren Bereichen aufwuchs und somit deren Entwässerung unterbrach. Die unterschiedlich breiten sogenannten Uferrehnen bzw. breiten Uferwälle an Elbe, Stör und auch der Wilsterau sind heute am Geländerelief noch gut erkennbar. Sie wurden in historischer Zeit zuerst besiedelt. In den in ihrem Abfluß gestörten sumpfigen Senken entstanden Moore und Blänken (z.B. der Kudensee, daneben aber auch mehrere in früheren Zeiten in der Marsch vorhandene flache Seen).

Die nach Zeiten erheblicher Wassersnot der Wilstermarsch von unbekannter Hand am 22. Februar 1721 gefertigte und stark verzerrte Handzeichnung (Bild 2) verdeutlicht, daß vor etwa 300 Jahren die für das Entstehen der Burger Au maßgebliche topografische Situation noch vorhanden war.
Oben am Kartenrand ist der ausgedehnte Kudensee mit seinem Abflußgerinne Burger Au zur Wilsterau/Holstenau zu erkennen. Er füllte nahezu die gesamte Senke zwischen Klev und Hochmoor aus, denn südlich des Kudensees versperrt das ausgedehnte Hochmoor wie ein Querriegel den Abfluß. Im Bereich des Schenkeldeiches (in Höhe der heutigen Schenkel-Brücke) allerdings haben zahlreiche Rinnen das Moor zerstört und bedrohen so die tief gelegene Marsch mit dem Hochwasser des seinerzeit noch sehr großflächigen Kudensees. Der Abfluß des Sees nach Westen ist versperrt durch den Donn (ehemaliger Strandwall), welcher aus Nord-Süd Richtung kommend rechtwinklig auf das Hochmoor trifft.
Als Abflußhindernisse erzwangen Hochmoor und Donn den Abfluß des Kudensees nach Osten zur Wilsterau/Holstenau.
Die beigefügten Kartenausschnitte (Bilder 3 und 4) aus der 1659 von Caspar Dankwerth herausgegebenen "Neue Landesbeschreibung der zwei Herzogtümer Schleswig und Holstein") verdeutlichen u.a. die alte Situation der Gewässer, wie sie vor der Abtorfung der Hochmoore und dem Bau des NOK vorhanden war. Insbesondere die Darstellung der Flüsse, Höhen und Moore zeigen augenscheinlich, dass die Holstenau der ursprüngliche Oberlauf der Wilsterau war und erst nach Steigen des Meeresspiegels, der Entstehung der Donns und das Aufwachsen des Hochmoores sich das Gerinne der Burger Au in östliche Richtung entwickelte.

Im Fazit ist zu dem hier behandelten Thema festzustellen, daß die Burger Au viele Jahrtausende jünger ist als die Holstenau/Wilsterau.
Die Burger Au ist ursprünglich ein Nebenfluß der Holstenau/Wilsterau!

Bildrechte: nicht bekannt

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1930 - Einweihung des Schützenhauses an der Allee

1930 Einweihung des Schützenhauses des Schützenvereins Wilster an der Straße Allee.
Nachdem sich der bereits im Jahre 1895 gegründete und heute noch bestehende Schützenverein Wilster im Jahr 1912 einen Schießstand in Rumfleth bei der damaligen Ziegelei eingerichtet hatte, erbaute sich der Verein 1930 auf dem Großen Brook an der Straße Allee ein anspruchsvolles Schützenhaus.
Die Abbildung zeigt die vor dem Gebäude angetretenen Schützenbrüder bei der feierlichen Einweihung des Schützenhauses.
Hier stellt sich der Schützenverein Wilster selbst vor.
Bei den vier aufgezogenen Flaggen handelt es sich jeweils um diejenige des Landes Schleswig-Holstein in den Farben Blau, Weiß, Rot. Bereits drei Jahre später wäre dieses nicht möglich gewesen, denn nach der Machtergreifung durch die nationalsozialistische Diktatur war das Hissen der Flagge mit dem Hakenkreuz zwingend vorgegeben. Die Schleswig-Holstein Flagge durfte in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur nur gezeigt werden, wenn zugleich auch die Flagge mit dem Hakenkreuz aufgezogen wurde.
Links im Hintergrund sind an dem zum Kasenort führenden Weg in Bischof die auf dem ehemaligen niedrigen Deich der Wilsterau stehenden Bäume zu erkennen.
Das Schützenhaus wird seit 1945 für Wohnzwecke genutzt - so wohnte viele Jahre in diesem Gebäude der in Wilster sehr beliebte und angesehene Lehrer und spätere Rektor der Volksschule, Gerhard Sakowski mit seiner Familie.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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Musiker - The Sunny Boys - eine Musik-Band aus Wilster b

Musiker - The Sunny Boys - eine Musik-Band aus Wilster
In den 1950er und 1960er Jahren spielten bei vielen Veranstaltungen in Wilster und der weiteren Umgebung die Band "The Sunny Boys" zum Tanz auf. Das Repertoire der Band deckte praktisch die gesamte Palette der von den Besuchern gewünschten Tanzmusik ab.
Diskotheken gab es noch nicht und bei den zahlreichen Tanzveranstaltungen, insbesondere bei den von Vereinen und Verbänden veranstalteten Bällen, fand die "von Hand gemachte" Musik ein breites und begeistertes und zufriedenes Publikum. So spielte die Band auch bei der FUBAMA - der Preismaskerade des Fußballvereins Alemannia Wilster - zum Tanz auf. Diese Veranstaltung hatte seinerzeit noch nicht die heutige Ausdehnung, doch das tat der auf dem Saal des Colosseum begrenzten Veranstaltung keinen Abbruch, denn die Stimmung war allemal beeindruckend.
Das Bild zeigt den Schlagzeuger "Hoscha" Horst Diedrichsen der Band "The Sunny Boys" bei ihrem Auftritt anlässlich der FUBAMA.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulla Diedrichsen, Wilster.

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1912 - Einweihung Schießstand des Schützenvereins Wilster bei der Ziegelei in Rumfleth

1912 Einweihung Schießstand des Schützenvereins Wilster in Rumfleth
Am 01.09.1912 wurde der zuvor neu errichtete Schießstand des Schützenvereins Wilster in Rumfleth feierlich eingeweiht.
Bild 1: Umzug der Schützen und ihrer Gäste auf der Straße Rumfleth (heutige K 16) von der Rumflether Brücke kommend und entlang der Wilsterau zum Schießstand auf dem Gelände der damaligen Ziegelei.
In den weißen Hosen marschiert offenbar eine Abordnung der Bürger Schützen Gilde Wilster, während auf dem Kronenweg des Deiches der Wilsterau Schaulustige den Umzug begleiten.
Ganz im Vordergrund sind zum Trocknen aufgeschichtete Ziegelrohlinge der Rumflether Ziegelei zu erkennen.
Bilder 2 und 3: Festredner und zahlreiche Gäste aus Anlaß der Einweihung der Schießstandes des Schützenvereins Wilster in Rumfleth. Die Herren allesamt mit Hut oder Zylinder, die Mädchen und Damen in weißen Kleidern sowie letztere mit breitrandigen Hüten. Ganz rechts Mitglieder der Gilde in ihren weißen Hosen.
Bild 4: Programm zum Schützen-Fest aus Anlaß der Einweihung der Schützenstandes des Schützenvereins Wilster in Rumfleth am 1. und 2. sowie am 8. September 1912.
Der bei der Rumflether Ziegelei errichtete Schießstand wurde an diesem Standort bis 1930 betrieben; zu diesem Zeitpunkt war am Brook eine neue Anlage errichtet worden.
Der noch heute bestehende Schützenverein Wilster ist bereits im Jahre 1895 gegründet worden.
Hier stellt sich der Schützenverein Wilster selbst vor.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ralf Petersen, Wilster

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1958 - Maifeier des DGB Ortsverbandes Wilster

1958 Maifeier des DGB Ortsverbandes Wilster
Der Ortsverband Wilster des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hatte in den ersten Jahrzehnten nach dem II. WK sehr viele Mitglieder und war sehr aktiv.
Zum 1. Mai, dem Festtag zum "Tag der Arbeit" veranstaltete der Ortsverband Wilster des DGB alljährlich eine Maifeier.
Nach einem Ummarsch durch die Straßen der Stadt und einer Kundgebung auf dem Platz am Colosseum wurde nachmittags und abends auf dem Saal des "Konzerthauses Jacobs" (Deichstraße) ein Tanz in den Mai veranstaltet. Die nachmittägliche Veranstaltung war vorrangig den Kindern und Jugendlichen vorbehalten.
Das Foto zeigt den Ummarsch des DGB über den Marktplatz. Angeführt wird der Umzug vom Spielmannszug des DGB Ortsverbandes Wilster.
Der Spielmannszug der Ortsgruppe musizierte jedoch nicht nur bei Veranstaltungen der Arbeiter-Bewegung, sondern bei praktisch sämtlichen mit Umzügen durch die Straßen der Stadt verbundenen Festen.
Folgende Namen der damaligen Spielleute sind noch erinnerlich: Otto Appel, Willi Böge, Karl Brauer, Ernst Bürger, Walter Clausen, Fred Dobirr, Hermann Engel, Fritz Gallinat, Gustav Grelck, Heinrich Harder, Günter Hinz, Hans Hintz, Hermann Horstmann, Karl-Heinz Kahle, Gerhard Kirchoff, Heinz Krützer, Herbert Krützer, Karl Lahann, Peter Marler, Erwin Menzel, Bruno Möller, Peter Möller, Herbert Seifert, Jürgen Schmidt, Johannes Stahl, Uwe Schuard, Rolf Schuhmann, Heinz Tönnes, Herbert Waage.
Der Wilsteraner Spielmanns- und Fanfarenzug des Deutschen Gewerkschaftsbundes löste sich 1968 auf. Einige von den Spielleuten engagierten sich danach im 1965 gegründeten WRS Spielmannszug.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Itzehoe - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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Musiker - Die Flotten Jungs

Musiker - Die Flotten Jungs
Ab Ende der 1950er Jahre bis Ende der 1970er spielten bei vielen Veranstaltungen in Wilster und der weiteren Umgebung "Die Flotten Jungs" zum Tanz auf. Das Repertoire der Band deckte praktisch die gesamte Palette der von den Besuchern gewünschten Tanzmusik ab.
Die "von Hand gemachte" Musik fand ein breites Publikum insbesondere bei den von Vereinen und Verbänden veranstalteten Bällen.
Die Fotos zeigen "Die Flotten Jungs" in den ersten Jahren der Band bei ihrem Auftritt bei einer Tanz-Veranstaltung.
Bild 1: Von links "Hoscha" Horst Diedrichsen, Hermann Diedrichsen, Walter Bürger, Fritz Gallinat, Ernst Bürger.
Während die aus Wilster stammenden Brüder Ernst und Walter Bürger von Anfang an dazu gehörten, kamen nach dem Ausscheiden der anderen Mitgliedern Reimer Jürgens (aus Bekdorf) und Erhard Tagge (aus Münsterdorf) hinzu.
Bild 2: Von links "Hoscha" Horst Diedrichsen, Ernst Bürger (verdeckt), Hermann Diedrichsen, Fritz Gallinat, Walter Bürger
Bild 3: Von links Walter Bürger, Ernst Bürger, "Hoscha" Horst Diedrichsen, Fritz Gallinat

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulla Diedrichsen, Wilster.

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1912 - Schießstand des Schützenvereins Wilster in Rumfleth

1912 Schießstand des Schützenvereins Wilster in Rumfleth
Am 01.09.1912 wurde der zuvor neu errichtete Schießstand des Schützenvereins Wilster in Rumfleth feierlich eingeweiht.
Die bei der Rumflether Ziegelei errichtete Schützenhalle wurde an diesem Standort bis 1930 betrieben, nachdem zu diesem Zeitpunkt am Brook eine neue Anlage erichtet worden war.
Der noch heute blühende Schützenverein Wilster ist bereits im Jahre 1895 gegründet worden.
Hier stellt sich der Schützenverein Wilster selbst vor.

Bild 1: Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1961 - Schützenfest des Schützenvereins Wilster

1961 Schützenfest des Schützenvereins Wilster
Sein alljährliches Schützenfest nahm der Schützenverein Wilster am 04.06.1961 wahr, um die Fahnenweihe für seine neue Schützenflagge vorzunehmen.
Bild 1: Abordnung des Schützenvereins Wilster vor dem Café Egge am Markt.
In Bildmitte Peter Reinsberg (genannt: Hencke), Ernst Kreutzfeld und "Loomi" Karl-Heinz Rathjens.
Bild 2: Schützenhalle am Brook am frühen Morgen.
Bild 3: Fahne Schützenverein Wilster
Bild 4: Schützen und ein Gast
von rechts: als Gast Stadtbaumeister Werner Hennings, Ernst Kreutzfeld, "Loomi" Karl-Heinz Rathjens, Ewald Nahser, Rolf Hencke, NN

Bildrechte: nicht bekannt
Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ralf Petersen, Wilster

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1978 - Schützenhalle des Schützenvereins Wilster

1978 Schützenhalle des Schützenvereins Wilster an der Allee.
Die in einfacher Konstruktion erstellte Schützenhalle ist in unmittelbarer Nähe der 1930 errichteten Schützenhalle (Bild 4, rechts) errichtet worden, welche nach 1945 für Wohnzwecke genutzt wurde - so wohnte in diesem Gebäude der Lehrer und spätere Rektor der Volksschule, Gerhard Sakowski mit seiner Familie.
Die Fotos wurden im Schneewinter 1978/79 aufgenommen. Zu der Zeit war die seinerzeit gegenüber der Halle stehende Baracke gleichfalls noch bewohnt.
Der heute noch blühende Schützenverein Wilster ist bereits im Jahre 1895 gegründet worden.
Hier stellt sich der Schützenverein Wilster selbst vor.

Bildrechte: Ralf Petersen, Wilster

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1842 - 1932 Johann Christian Röhr - Rektor der Knabenschule in Wilster

1842 - 1932 Johann Christian Röhr - Rektor der Knabenschule in Wilster
Der am 02.01.1842 in Gribbohm geborene und am 27.09.1932 in Wilster verstorbene Lehrer Johann Christian Röhr war ab dem Jahr 1870 insgesamt 39 Jahre in der Stadt als Lehrer tätig; seit 1882 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1909 war er Rektor der Bürger Knabenschule.
Die Knabenschule war zunächst in dem heute noch bestehenden Gebäude Zingelstraße 5 untergebracht; in diesem Gebäude befand sich auch die Wohnung des Rektors. Nachdem 1885 für die Knabenschule neue GebäudeAnm. 1) am Stadtpark mit Zugang am Ende der Zingelstraße (diese führte seinerzeit den Namen Schulstraße) errichtet worden war, dienten die Räume im vorherigen Schulhaus als Wohnungen für Lehrer.
Johann Christian Röhr war zweimal verheiratet. Zuerst mit Cäcilia Schröder aus Rumfleth. Die Ehefrau verstarb im September 1871 nach der Geburt der gemeinsamen Tochter Cäcilia, welche im Alter von nur drei Monaten starb.
Nach diesen Schicksalsschlägen heiratete der Witwer am 13.12.1872 die Schwester Margarethe (* 14.03.1839 Rumfleth, + 08.01.1917 Wilster) seiner verstorbenen ersten Ehefrau.
Das Ehepaar hatte fünf Kinder:
Anna Margarethe Röhr (* 03.09.1875, + 15.08.1958 Wilster)
Cäcilia Christina Röhr (* 12.08.1877, + 11.07.1893 Wilster)
Martha Röhr (* 20.09.1879, + 03.05.1945 Wesselburen), verheiratet (05.10.1900) mit Johannes Krey (27.02.1877 Brokdorf, + 10.05.1945) Anm.2
Ida Maria Röhr (* 28.11.1881 Wilster, + 24.02.1941 Wilster), verheiratet (02.06.1903) mit dem Lehrer Peter Hennings Thode (14.11.1879 Brokdorf, X 16.08.1917 Ypern), dessen Name verzeichnet ist auf dem Gefallenen Denkmal in Wilster.
Johannes Peter Röhr (* 20.09.1884 Wilster, + 19.09.1948 Hamburg), verheiratet (16.04.1910) mit Anna Maria Lünsmann (15.02.1888 Hamburg, + 1964).

Das Foto (Bild 2) zeigt etwa im Jahr 1890 Johann Christian Röhr mit seiner Familie.

Die Wilstersche Zeitung würdigte in ihrer Ausgabe v. 28.09.1932 den Rektor i.R. Johann Christian Röhr nach seinem Tode mit einem Artikel, welcher in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden kann.

1) Das Gebäude der Knabenschule wurde 1885 am Stadtpark gebaut;
ab 1914 dienten die Gebäude der neu eingerichteten Mittelschule;
die Gebäude der neuen Knabenschule waren 1913 in Landrecht in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem dort 1898 gebauten Gebäude der Mädchenschule errichtet. Beide Schulen im Landrecht wurden 1917 zur Volksschule Wilster zusammengeführt.
2) Das Ehepaar Krey starb infolge eines Bombenangriff auf Wesselburen am 3. Mai 1945.
Martha Krey starb noch am selben Tag in dem offenbar in der Stadt eingerichteten Hospital; Johannes Krey starb eine Woche später am 10. Mai am gleichen Ort.
Bei dem nur wenige Tage vor Kriegsende erfolgten Bombenangriff am 03. Mai 1945 auf Wesselburen wurden noch vier weitere Menschen getötet, zwei Erwachsene und zwei kleine Jungen.
Da in der Stadt Wesselburen heute unverständlicherweise nichts mehr erinnert an dieses beklemmend traurige Ereignis und die zu beklagenden Opfer, soll hier an sie erinnert werden.
Minna Voss, geb. Lühr, * 04.12.1875 Norddeich bei Wesselburen, + 03.05.1945 Wesselburen
Carl Hugo Bender, * 21.08.1880 Königsberg, + 03.05.1945 Wesselburen
Udo Bender, * 12.03.1937 Danzig, + 03.05.1945 Wesselburen
Ingo Bender, * 26.02.1943 Danzig, + 03.05.1945 Wesselburen
Erinnert werden muss hier auch an den Bombenangriff am 03.03.1943 auf das benachbarte Haferwisch, wo 16 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wesselburen getötet wurden.

Anmerkung: Abbildungen und Informationen erhielten wir freundlicherweise von Hauke Schnepel

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1908 - St. Margarethen - Gasthof zum Landhause

1908 St. Margarethen - Gasthof zum Landhause.
Der „Gasthof zum Landhause“ von Johannes Vollmert befand sich an der Dorfstraße.
Zu dem Betrieb gehörte auch eine Kegelbahn.
Der gepflasterte Hof diente als Ausspann für die mit Kutschen anreisenden Gäste.
Neben anderen festlichen Veranstaltungen wurde das alljährliche Kinderfest mit Vogelschießen und nachfolgendem Tanz auf dem Saal der Gaststätte gefeiert.
Nach dem II. Weltkrieg diente der Saal in dem Gebäude dem Turnverein St. Margarethen als Turnhalle und es gastierte hier auch regelmäßig das Wanderkino "Gloria-Lichtspiele" von Joseph Pascoletti.
Im Jahre 1978 erwarb ein Architekt aus Wilster das Gebäude und ließ es abreißen, um hier einen Neubau zu errichten. In dem Gebäude war bis 2000 die Poststelle des Ortes untergebracht.

Bildrechte: Albert Behr, Hamburg
Anmerkung: Der vorgenannte lichtete als Wander-Photograph in den Jahren von 1906 bis 1910 offenbar als jeweilige Auftragsarbeit mehrere einzelne Häuser in Wilster und St. Margarethen für Privatpostkarten ab.

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1903 - Boßeln im Winter auf den gefrorenen Ländereien

1903 Boßeln im Winter auf den gefrorenen Ländereien
Ein besonderes Wintervergnügen in den Marschen bietet der Boßelsport oder das Klootschießen mit „Lüch op un fleu herut“.
Der Kloot (eine mit Bleibohrungen beschwerte Holzkugel) wird mit unterschiedlicher Wurftechnik (zumeist aber dem „Schunken“) über die gefrorenen Marsch-Beete der Wiesen und Weiden oder aber am Strand der Elbe entlang getrieben. Nach dem Sportgerät, dem Kloot, nennt man diesen Sport neben Boßeln auch Klootschießen.
Der Boßelsport erfreute sich in der Wilstermarsch einer großen Beliebtheit. Zu dem zunächst ausschließlich durchgeführten Klootschießen, nämlich dem Werfen der unterschiedlich groß und schweren Boßelkugeln, kommt heute auch das Straßenboßeln hinzu.
Beim Feldkampf, bei dem die Bosselkugel über eine bestimmte Wettkampfstrecke geworfen wird, treten zwei Mannschaften mit jeweils sieben Werfern gegeneinander an. Erst wo nach dem „Trüll“ der Kloot liegen bleibt, setzt der nächste Werfer an. Es kommt bei jedem Werfer daher nicht darauf an, einen möglichst weiten Wurf zu erzielen, sondern den Kloot so zu werfen, dass er nach dem Aufschlagen noch möglichst weit "trüllen" (springen und rollen) kann. Die infolge der Beschaffenheit des Geländes bestehende Unberechenbarkeit über den Ausgang eines jeden Wurfes macht den Feldkampf so reizvoll. Weiten von bis zu 150 Metern können dabei mit dem 475 Gramm schweren Kloot erzielt werden. Der Kloot für die Männer ist eine durch Bleibohrungen beschwerte Holzkugel mit 58 mm Durchmesser, derjenige für Jugendliche ist 375 g schwer und hat einen Durchmesser von 55 Millimeter. Nach Durchführung der vereinbarten Durchgänge siegt die Mannschaft, welche die meisten Schoet erzielt hat. Ein Schoet wird erzielt, wenn die Bossel der Gegner nach zwei Würfen hinter der eigenen Kugel liegen bleibt. Bei Gleichstand an Schoet entscheidet die nach dem jeweils letzten Wurf jeder Mannschaft erzielte Weite den Feldkampf.
Angefeuert werden die Werfer von den Zuschauern, welche als Käkler und Mäkler bezeichnet werden.
Tradition hat heute in der Wilstermarsch auch das sogenannte Standbosseln und das Straßenbosseln.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Fotos stammen aus einem alten Zeitungsbericht (vgl. Bild 4)

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1932 - Spaziergang über die Marktstraße (heutige Op de Göten)

1932 Spaziergang über die Op de Göten (damalige Marktstraße)
Die beiden Frauen mit dem Kinderwagen laufen über den breiten Bürgersteig, der mit Klinkersteinen im Diagonalverband befestigt ist, wie er damals für die Straßen in Wilster typisch war. Links von den Personen ist im Anschnitt die hölzerne Veranda vor dem Gasthof "Holsteinisches Haus" von "Hanne" Johannes Holm zu erkennen. Mit der Veranda ist die dort zuvor zur Wilsterau herab führende Rampe überbaut worden. Seinerzeit war der durch die Stadt führende ursprüngliche natürliche Verlauf der Wilsterau noch offen. Die Wilsterau unterquerte vor dem rechts stehenden Alten Rathaus die Straße.
Das repräsentative Alte Rathaus war 1585 im Renaissance-Stil auf der sogenannten „Neuen Seite“ der Wilsterau errichtet worden als Ersatz für seinen 1545 auf dem gegenüber liegenden Ufer ("Alte Seite") erbauten und bald baufällig gewordenen Vorgänger.
Das hinter dem Alten Rathaus an der Ecke zur Schmiedestraße stehende Alte Balkenhaus bildete mit dem Alten Rathaus und dem dahinter liegenden „Alten Speicher“ ein harmonisches und das Stadtbild prägendes Ensemble. Sein Fachwerk nahm in gelungener Harmonie Elemente des „Alten Rathauses“ auf. Besonders auffällig war seine im Untergeschoß zurückspringende Ecke.
In dem Gebäude war nach dem II. Weltkrieg und bis zur Errichtung eines Neubaues an der Straße Am Steindamm das Polizei-Revier Wilster untergebracht.
Wilsters Stadtväter versäumten die Erhaltung des Alten Balkenhauses, welches leider 1960 ersatzlos abgebrochen wurde. Eine den Bestand erhaltende Sanierung des baugeschichtlich interessanten und das Stadtbild prägenden Gebäudes wurde nicht verfolgt. Der Begriff Bestandssanierung war weitgehend unbekannt, schon gar nicht wurde er bedacht. Zu Beginn der 1970er Jahre erntete beispielsweise der Begründer der Heimat-Seite mein-wilster weitgehendes Unverständnis, als er in der damaligen Wilsterschen Zeitung mit einem Leserbrief die in Wilster um sich greifende "Klinkerites" beklage, welcher durch Verblendung viele schöne alte ausdrucksvolle Putzfassaden der im Stadtkern stehenden Gebäude zum Opfer fielen. Ein Prozess, der leider in Wilster bis in die Gegenwart zu beklagen ist.
Das zentrale Gebäude ist die in der Schmiedestraße stehende Westholsteinische Bank, spätere „Schleswig-Holsteinische Westbank“;
es wurde auf dem Standort eines abgebrochenen Gebäudes im Jahr 1909 neu errichtet. Seine Fassadengestaltung mit dem schönen Fachwerk orientierte sich an dem historischen Alten Rathaus und dem alten Balkenhaus.
Das links stehende Haus des Juweliers Mohr steht heute ebenfalls nicht mehr, es wurde 1983 im Zuge der Stadtsanierung abgebrochen.

Bildrechte: Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1915 - Denkmale - an der Allee, auf dem Friedhof, vor der Kirche, im Stadtpark

1915 Denkmale in Wilster - an der Allee, auf dem Friedhof, vor der Kirche, im Stadtpark.
Neben der ersten Strophe des Schleswig-Holstein Liedes und dem Wappen – ein Allianzwappen mit den Schleswiger Löwen und dem Holsteiner Nesselblatt – zeigt die Ansichtskarte vier seinerzeit in Wilster stehende Denkmale.
oben rechts (Bild 2): In der Allee, auf dem Vorplatz vor dem Friedhof, stand das an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 erinnernde Denkmal.
Das Denkmal wurde 1960 im Zusammenhang mit dem Abbruch der alten Friedhofskapelle und der Umgestaltung des Vorplatzes beseitigt.
unten links (Bild 3): In der Mitte des Friedhofs stand das in Erinnerung an die im Jahre 1848 erfolgte Schleswig-Holsteinische Erhebung (gegen Dänemark) errichtete Denkmal, dessen Kosten von der Kirchengemeinde und den Kampfgenossen jeweils hälftig übernommen worden war. Es wurde Ende der1950er Jahre beseitigt.
unten mittig: Vor dem Kirchen-Portal an der Nordseite der St. Bartholomäus Kirche steht das Denkmal, welches an den Frieden von 1871 nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 erinnert.
Die beim Denkmal stehenden "Friedens-Eichen" waren bereits unmittelbar nach Friedensschluß gepflanzt worden. Das Denkmal jedoch war erst 1911 vom damaligen Wilsteraner „Kriegerverein“ gestiftet und zwischen den Friedens-Eichen aus großen Findlingen errichtet worden; im Mai 1911, also 40 Jahre nach dem Frieden, wurde es eingeweiht.
Das Denkmal wurde Mitte der 1950er Jahre in den Stadtpark versetzt, wo es heute noch steht.
unten rechts: Das heute noch im Stadtpark stehende Denkmal für den in Wilster geborenen Dichter Johann Meyer wurde am 05.01.1909 aus Anlaß seines achtzigsten Geburtstages eingeweiht.
Die dem so geehrten Dichter Blumen reichende aparte bronzene Mädchengestalt wurde Ende des II. Weltkrieg entfernt und eingeschmolzen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1927 - Holstentag auf Gut Krummendiek

1927 Holstentag auf Gut Krummendiek
Sehr viele festlich gekleidete Teilnehmer haben sich zum Holstentag auf dem zwischen Torhaus und Herrenhaus des Gutes Krummendiek gelegenen weitläufigen Hofplatz eingefunden.
Es wurden den Teilnehmern unterschiedliche Aktivitäten - u.a. Tanz-Darbietungen - geboten.
Leider ist über den Anlaß der Veranstaltung bisher nichts bekannt. In dem vorliegenden Album mit den Fotos heißt es ohne weitere Informationen lediglich "Erinnerung an den Holstentag in Krumdiek" (vgl. Bild 4).
Die Bezeichnung "Holstentag" könnte für ein landsmannschaftliches Treffen von Holsteinern (Holsten, Holtsassen, Holsaten) stehen,
oder aber auch für ein Sippentreffen der Familie Holst, denn das Gut Krummendiek stand seit 1899 im Eigentum von Mitgliedern dieser Familie.
Für letztere Annahme spricht, dass auf den Fotos keine Flaggen des Landes Schleswig-Holstein zu sehen sind.

Bildrechte: E. von Aspern, Itzehoe
Anmerkung: Die alten Fotografien wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Udo Urban, Wilster

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