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Itzehoe - Feldschmiede 1901

Straße Feldschmiede in Itzehoe
Bild 1 Feldschmiede 1901
Bildrechte: Verlag Konrad Drückhammer, Itzehoe
M. Glückstadt Münden, Hamburg
Bild 2 Feldschmiede mit Haus Hebbelburg 1911
Bildrechte: nicht bekannt
Bild 3 Feldschmiede 1942
Bildrechte: Verlag Hans Andres, Hamburg

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Itzehoe - Wilstermarsch-Haus 1903

1903 Wilstermarsch-Haus in Itzehoe
In Itzehoe, der Kreisstadt des Kreises Steinburg, stand früher am Wilstermarschplatz gegenüber der Einmündung der Straße Feldschmiede das Gast- und Logierhaus „Wilstermarsch-Haus“.
Baulich ist heute die damalige örtliche Situation völlig verändert und kaum noch wiedererkennbar.
Die Verbundenheit der Stadt Itzehoe mit der angrenzenden Wilstermarsch hielt sich aber wohl in Grenzen, denn Anfang der 1940er Jahre wurde der Platz umbenannt in „Dithmarscher Platz“; die konkreten Gründe für die Umbenennung sind mir nicht bekannt.
Das Stadtarchiv Itzehoe erteilt 2014 hierzu die Auskunft, daß es entgegen der Ansichtskartenbeschriftung einen "Wilstermarsch Platz" in Itzehoe nie gegeben habe - der "Dithmarscher Platz" sei erst 1959 offiziell so benannt worden; ein 1981 abgebrochenes „Wilstermarschhaus“ (Gaststätte und Hotel) befand sich an der Ecke Lindenstraße (heute Dithmarscher Platz 1)/Bahnhofstraße.
Die ergänzend vorgestellten Ansichtskarten zeigen das Gebäude zu einem einige Jahre späteren Zeitpunkt

Bildrechte: Verlag Hamburger Engros-Lager, Itzehoe


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1909 - Gasthof Zur Büchsenkathe an der Bekau

1909 Gasthof "Zur Büchsenkathe" an der Bekau
Der seinerzeit sehr bekannte Gasthof - die Schreibweise war unterschiedlich - Büxenkate/kathe, Büchsenkate/kathe, Buechsenkate/kathe - stand an der Abzweigung nach Krummendiek an der damaligen Reichsstraße 5 zwischen Wilster und Heiligenstedten im Bereich der heute an dem Standort befindlichen Rettungswache im Gebiet der Gemeinde Bekdorf.
Der Gasthof gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten. So zeigt die Abbildung (sh. Detail Bild 3), wie der Kutscher der Firma Hartwig Kröger, Heide, neben der Durchfahrt die Pferde seines Gespanns mit Hafer versorgt.
Während vor dem Gasthof die Familie und Personal des Wirtes Peter Schade aufstellung genommen haben, posieren im Vordergrund die Insassen einer Kraftdroschke (sh. Detail Bild 2); aus der Form des gefährts wird sehr deutlich, weshalb frühe Automobile auch Kraftdroschken genannt wurden, denn die Ähnlichkeit mit Pferdekutschen ist deutlich.
Auf Reklameschildern an dem Gebäude werden für Erntemaschinen der amerikanischen Firma Osborne sowie für die in Itzehoe an der Straße Feldschmiede Fahrräder und Automobile vertreibenden Firma Ludwig Gorsky (die Firma war zuvor in Wilster an der Deichstraße ansässig) geworben.
Die „Büchsenkathe“ wurde bis zum 01.09.1964 als ländliche Gastwirtschaft betrieben; die Durchfahrt war abgebrochen worden, um den Fernfahrern hinreichende Parkmöglichkeit zu bieten. Am 28. Mai 1970 fiel das Gebäude einem verheerenden Schadensfeuer zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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Krempe - Bahnhof an der Marschbahn 1901

Krempe - Bahnhof an der Marschbahn 1901
Der Bahnhof in Krempe, der Nachbarstadt von Wilster, liegt gleichfalls an der Marschbahn. Diese zweigt in Elmshorn von der Bahnstrecke Hamburg-Altona – Kiel ab. Über Glückstadt und Krempe führt sie nach Itzehoe und weiter nach Wilster. Von dort verläuft die Marschbahn über die Hochbrücke Hochdonn auf die Dithmarscher Geest und weiter bis Westerland. Ursprünglich führte die Marschbahn bis Riepen / Ribe in Nord-Schleswig.
Besonders interessant ist die leichte Draisine auf dem Gleisen (sh. Abbildung 2).

Bildrechte: Verlag H. Struck, Krempe

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1901 - Marktplatz Westseite - 625 Jahre Wilster

1901 Marktplatz Westseite - 625 Jahre Wilster
Mit dem EILGRUSS 625 Wilster hatte es der Fotograf tatsächlich sehr eilig, denn die Stadt Wilster konnte erst sechs Jahre später in 1907 auf 625 Jahre Stadtrecht zurück blicken.
Die Karte wurde offenbar tatsächlich 1902 verausgabt; das vorgestellte Exemplar ist 1902 postalisch gelaufen.
Bekanntlich erhielt die Siedlung Wilster vom Grafen Gerhard II. von Holstein am 08. August 1282 das Stadtrecht; der Ritter Marquard von Wilster (er war königlicher Vogt in Itzehoe) unterschrieb als erster der Zeugen.
Das Foto entstand offenbar 1901 anläßlich einer Tierschau in Wilster auf der Westseite des Marktplatzes; es wurde auch für andere Ansichtskarten verwendet.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1901 - Untergang des Vollschiffs VALKYRIE auf der Elbe vor Brokdorf

1901 Untergang des Vollschiffs VALKYRIE auf der Elbe vor Brokdorf
Die mehrere Miniaturen zeigende Mehrbildkarte wurde aus Anlaß einer Schiffskatastrophe auf der Elbe vor Brokdorf herausgegeben.
Der britische Windjammer VALKYRIE ging am 08.11.1901 bei einer Kollision auf der Elbe vor Brokdorf verloren. Das Vollschiff war mit einer Ladung Koks auf der Reise von Hamburg nach Santa Rosalia (heute: Oaxacas ) in Baja California, Mexiko.
Um günstige Tide abzuwarten, hatte der Segler auf der Elbe vor Anker gelegen, als er von dem Dampfer TIJUCA der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft (Hamburg Süd) gerammt wurde und sank. Die Besatzung des Großseglers konnte gerettet werden. Auch die TIJUCA wurde bei der Kollision beschädigt.
Mehr zu den beteiligten Schiffen und zu den aufwendigen Bergungsversuchen kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1901 - - 1960 Heinrich Ballerstädt - Fotografen-Meister in Wilster

1901 - 1960 Heinrich Ballerstädt - Fotografen-Meister in Wilster
Es ist für die kleine Marschenstadt ein glücklicher Umstand, dass von den frühesten Anfängen der Photographie an, Berufsfotografen in Wilster ansässig waren, aus deren Schaffen viele Fotos von den Gegebenheiten in Stadt und Land überliefert sind.
Zu diesen Fotografen gehört auch Heinrich Ballerstädt.
Seine Eltern, Elisabeth und August Ballerstädt, waren von 1905 bis 1926 Pächter des großen Saalbetriebes Colosseum in Wilster. In der Veranda des Colosseum richtete der 1901 geborene Heinrich Ballerstädt bereits 1920 als junger Mann ein Atelier als selbständiger Berufsfotograf ein. Schon 1922 übernahm er im Haus Schmiedestraße 28 das Atelier und Archiv seines Berufskollegen Friedrich Schlüter.
Seine gleichfalls als Fotografin tätige Ehefrau Anna war eine Tochter von Amandus Dohrn (* 1876, + 1923), welcher als Fotograf, Musiker, Kunstmaler und Dichter in Büttel tätig war. Dessen Fotoarchiv übernahm Heinrich Ballerstädt gleichfalls.
Bereits 1928 bezog Heinrich Ballerstädt mit seiner Familie ein eigenes Wohn- und Geschäftshaus in der Bahnhofstraße in Wilster. Leider erhielt das Haus bei dem Bombenangriff auf Wilster am 15.06.1944 einen Volltreffer. Dabei starben zwei Frauen und die Ehefrau Anna wurde verletzt; das gesamte Fotoarchiv wurde vollständig vernichtet.
Die Negative von den nach 1945 entstandenen Aufnahmen sind erhalten und befinden sich im Besitz des jüngsten Sohnes des Ehepaares Ballerstädt.

Anmerkung: Mit den nach 1945 entstandenen fotografischen Arbeiten seines Vaters Heinrich Ballerstädt hat dessen Sohn Wulf Ballerstädt, ebenfalls Fotograf, zwei Bücher gestaltet sowie einen Fotokalender für das Jahr 2020.
Jeweils ein Exemplar des Kalenders 2020 und der Bücher liegen zur Einsicht bei der Wilsterschen Zeitung aus. Am Erwerb interessierte können sich wenden an:
Wulf Ballerstädt, Telefon 07263 / 4706
E-Mail: wulf.ballerstaedt@gmail.com

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1913 - Büttel an der Elbe - Gasthof, Fracht-Ewer im Kanal

1913 Büttel an der Elbe
- oben: Gasthof Rusch, welcher seit 1901 von Heinrich Rusch betrieben wurde und der zu seinen Geschäftsfeldern auch eine Landwirtschaft sowie den Kolonialwaren- und Kohlenhandel zählte.
- mittig: eine Szene am Kanal mit dort im Winterlager liegenden Ewern.
Das Foto mit den im Hafen liegenden Frachtewern wurde im Winter 1901 aufgenommen, als der Kanal mit einer geschlossenen tragenden Eisschicht bedeckt war; für die Ansichtskarte wurden die sich auf dem Eis befindlichen Kinder heraus retuschiert, wie der Vergleich mit der älteren Version des ansonsten identischen Fotos zeigt (Bild 6).
- unten: das Wohnhaus des ehemaligen Bürgermeisters Markus Ramm.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1950 - Ölgemälde: Wilsterau bei der Rosengarten Brücke 2

1950 Ölgemälde: Wilsterau bei der Brücke am Rosengarten
Signiertes Original Ölgemälde des bekannten und verzeichneten Künstlers Philipp Karl Seitz (1901 - 1982);
es zeigt vom sogenannten Stadtarm der Wilsterau den Gewässerabschnitt nördlich der Fußgängerbrücke am Rosengarten.
Reine Motivgröße : 35,7 x 25cm

Blick von der Fußgängerbrücke am Rosengarten auf den zwischen Helgenland (links) und den Häusern (rechts) an der Deichstraße gelegenen Stadtarm der Wilsterau, welcher seinerzeit noch seine ursprüngliche Breite hatte. Gegenwärtig ist das Gewässer durch Vorverlegung des linksseitigen Ufers erheblich eingeengt. Überdies versperrt der an der Böschung unkontrolliert aufgewachsene ungepflegte Gehölzbewuchs den Blick auf das Gewässer, welches früher für die Handelsschifffahrt der Zugang zum historischen Wilsteraner Hafen am Rosengarten war. Der historische Begründungszusammenhang zwischen dem Gewässer und dem Entstehen der Stadt Wilster an ihm, läßt sich für den Betrachter nicht mehr nachvollziehen.
Auf dem Gemälde ist rechts der direkt an der Wilsterau stehende Speicher des Kaufmanns Hans Kloppenburg zu erkennen, dessen Geschäft (Eisenwaren und Kolonialwaren) sich an der Wende befand.
Am linken Ufer liegen mehrere Ruderboote, welche seinerzeit Wilsteraner Anglern und Sportfischern gehörten.

Zu dem abgebildeten Abschnitt der Wilsterau hat der Begründer der Heimatseite "mein-wilster", Peter J. von Holdt, eine ganz besondere emotionale Bindung. In seiner Grundschulzeit hatte er sich als Kleiner König der Wilsterau gefühlt, wenn er diese ausgehend von dem abgebildeten Gewässerabschnitt mit seinem eigenen kleinen Ruderboot - einem Dinghi - befuhr.
In der unten aufrufbaren Datei kann der Abschnitt Der Kleine König der Wilsterau aus seinen Jugenderinnerungen nachgelesen werden.

Informationen zu dem Künstler:
Philipp Karl Seitz
* 1901 in Nürnberg
† 1982 in Hamburg
Deutscher Landschaftsmaler des Impressionismus und Grafiker
1918 Malstudium bei Prof. Hermann Gradl an der Kunstschule in Nürnberg
1920 Gebrauchsgrafik-Studium bei Prof. Max Körner in Nürnberg
1922 Werbegrafiker und -berater im eigenen Reklame-Atelier
1928 Übersiedlung nach Hamburg als Spezialist für Markengestaltung
1960 allmähliche Abkehr von der Werbung zur Freien Malerei und Grafik
1969 Beginn einer Arbeitsperiode in der Lüneburger Heide,
1974 Rückkehr nach Hamburg und Weiterentwicklung in neuen Techniken

Anmerkung: Das Gemälde befindet sich im Eigentum Peter J. von Holdt, Tungeln

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1901 - Marktplatz Westseite - Tierschau in Wilster b

1901 Marktplatz Westseite - Tierschau in Wilster
Festlich gekleidete Menschen flanieren auf der Westseite des Marktplatzes.
Ganz links hinten  das Hotel Wilstermarschhaus;
rechts davor der Zugang zur Deichstraße (die alte Kehdinger Straße),
auf der Ecke das Geschäftshaus von Kaufmann Christian Haack,
dann das Hotel „Stadt Hamburg“ (vormals „Nissens Gasthof“),
der St. Bartholomäusgang zum Stadtpark;
die Gaststätte „Zur Börse“ von Johannes Ruge,
das Geschäftshaus Wilhelm Reese
und rechts im Anschnitt das Geschäftshaus Martens Nachf. für Eisen, Stoffe, Kurzwaren, Colonialwaaren, Taback, Cigarren *); in das Gebäude zog später die „Wilstermarsch Sparkasse“ (spätere Verbandssparkasse, jetzt Sparkasse Westholstein) ein.
Das Haus des Gasthofes "Zur Börse" wurde 1956 von der Firma Reese erworben und an das bestehende Geschäft angebunden; an beiden Gebäuden wurden beim Umbau im Jahre 1987 ganz vorbildlich und lobenswert die alten Fassaden nahezu originalgetreu wieder errichtet.
*) Warenbezeichnungen in der damaligen Schreibweise

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Sowohl die kolorierte Ansichtskarte als auch die schwarz-weiß Version weisen auf ihrer Anschriftseite den erst seit 1905 zulässigen Raum für Mitteilungen auf, gleichwohl wurde das Foto bereits 1901 gefertigt (sh. ältere Versionen der Karte mit dem Motiv).

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1901 - Stör bei Itzehoe (Ex)

1901 Stör bei Itzehoe
Auf der linken Seite des Flusses die Alsen Portlandzement Fabrik;
von rechts einmündend die fast geschlossene Flußschleife, welche das historische Itzehoe umfloß und leider 1974 verfüllt wurde.
Die Zementfabrik wurde 1982 stillgelegt, die Gebäude sind seither weitgehend beseitigt.
Bei den Gebäuden rechts auf der gegenüberliegenden Seite der Mäanderschleife handelt es sich um die Werft von Johann Heinrich Fack;
der Vater Hans Fack hatte im Jahr 1852 in Itzehoe die kleine Werft gegründet und dann den Betrieb nach Wilster verlegt. Die Familie Fack war in Holstein eine bekannte Schiffbauerfamilie. Die 5 Söhne des Hans Fack betrieben ebenfalls Werften (Johannes ab 1876 in Wilster; Ferdinand ab 1899 die bereits 1873 gegründete Werft in Burg; Hermann in Tönning; Wilhelm in Rethwisch; Johann Heinrich ab 1880 in Itzehoe)

Bildrechte: Reinicke & Rubin, Magdeburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung
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1910 - Drahtseilbahn Alsen * Wacken - Heiligenstedten - Itzehoe c

1908 bis 1974 Drahtseilbahn Alsen von Wacken über Heiligenstedten nach Itzehoe
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bild 1: Spannbrücke und Schutzbrücke bei der Überquerung der Lindenstraße in Itzehoe Sude
Bild 2: Durchquerung des Gewerbegebietes zwischen Lindenstraße und Gasstraße in Itzehoe Sude
Bild 3: Überquerung der Gasstraße
Bild 4: Spannbrücke

Bildrechte:
Bild 1: Adolf Bleichert Co., Leipzig
Bilder 3 - 4: nicht bekannt

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1901 - Tanzschule

ca 1901 Tanzschule
Bereits vor über hundert Jahren hatten die damaligen jungen Leute ihr Vergnügen am Besuch der Tanzschule; wer sie besuchen durfte, war privilegiert.
Wie die Abbildung zeigt, waren die Tänzer damals in ganz besonderer Weise herausgeputzt.
Ob es zu der Zeit bereits in Wilster eine Tanzschule gab, ist nicht bekannt.
Die Karte mit der Abbildung des in Itzehoe tätigen Tanzlehrers J. Hauser erhielt seinerzeit die Großmutter des diese Heimat-Seite begründenden Peter J. von Holdt.

Bildrechte: Kunstdruckerei F. Kemnitz, Eberswalde

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HERTHA - AXEL von WILSTER - MATHILDE c

HERTHA - AXEL von WILSTER - MATHILDE
Die jetzt in Wilster beheimatete HERTHA wurde im Jahre 1966 abermals vergrößert. Auf der Johann-Brockmüller Werft in Glückstadt wurde sie auf insgesamt 33,5 Meter Länge gebracht, wonach sie eine Tragfähigkeit von 154 t hatte. Die ursprüngliche Länge des Schiffes war somit fast verdoppelt.
Aus HERTHA wurde zu diesem Zeitpunkt die „AXEL von WILSTER“.
Das Bild 1 zeigt die AXEL von WILSTER ex HERTHA im Jahr 1967 inmitten eines Päckchens weiterer Binnenmotorschiffe vor der Geesteschleuse; die Geeste war wegen eines verunglückten Fischdampfers gesperrt.
Von der Geeste ging es weiter im Verlaufe des Elbe-Weser-Schifffahrtsweges über den Hadelner Kanal zur Elbe bei Otterndorf.
- In der vorderen Reihe liegen (von links nach rechts):
"URSULA" - Wilster - (ex "VENUS") von Johannes Suhl, Wilster, Bj. 1905, Fack - Itzehoe
"ADOLPH" - Hamburg von Hermann Mink aus Drochtersen. Bj. 1901 - Hoogezand
"AXEL" - Wilster (ex "HERTHA") von Karl Hugo Hein, Wilster. Bj. 1914, Junge -Wewelsfleth
"MIGNON" von Erich Block, Wewelsfleth
"LISA II" (ex "STADENSIA") von Schiffer Braak aus Grünendeich
- In der mittleren Reihe liegen (von links nach rechts):
"BRITTA" (ex "GERTRUD", ex "BERTTHA") von Günther Raap aus Freiburg. Bj.1906, Johs. Thormählen - Elmshorn
"DORA" - Freiburg von Georg Raap aus Freiburg. Bj. 1910, Lucas Mulder - Martenshoek
- unbekannt -
"JOHANNA" - Glückstadt von J. Junge aus Glückstadt. Bj. 1908, Jacobs - Moorrege
- hintere Reihe mittig:
Die spätere "ROLF-JÖRG" von Hermann Mink aus Drochtersen
Bild 2 zeigt die ebenfalls in Wilster beheimatete URSULA von Schiffer Suhl an den Dalben.
Im Jahre 1968 wurde die AXEL von WILSTER ex HERTHA an den Mühlenbesitzer Hans Reimers in Kellinghusen verkauft, für den sie mit Setzschiffern besetzt bis 1982 fuhr. Danach wurde sie wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit und nachteiliger Veränderungen des Fahrwassers der Stör aufgelegt. Zur damaligen Zeit wurden fast alle alten Ewer abgewrackt.
Der AXEL von WILSTER ex HERTHA blieb dieses Schicksal erspart, sie wurde privat erworben und von dem neuen Eigner fast original in ihren ursprünglichen Zustand zurück gebaut. Nach dem auf der Werft von Günter Muche an der Dove-Elbe bei Hamburg Allermöhe durchgeführten Rückbau wies sie mit 18,5 x 4,2 x 1,35 Meter nahezu wieder ihre alten Maße auf, zudem wurde sie wieder als Besan-Ewer aufgeriggt. Es versteht sich von selbst, daß gleichzeitig das Schiffsinnere zeitgemäß und wohnlich umgestaltet wurde. Genau ein dreiviertel Jahrhundert nach ihrem ersten Stapellauf wurde der wundervoll wieder hergerichtete alte Ewer wieder seinem Element übergeben. Sie wurde umbenannt in MATHILDE
Seit 1993 ist der Heimathafen der MATHILDE ex AXEL von WILSTER ex HERTHA der Museumshafen Lübeck. Wenn sie nicht gerade in den Küstengebieten von Nord- und Ostsee unterwegs ist, kann sie dort in neuer alter Pracht bewundert werden (Bilder 3 und 4)
Bild 4 zeigt den Begründer dieser Heimat-Seite vor der in Lübeck liegenden MATHILDE

Bildrechte Bilder 1 und 2: nicht bekannt
Bilder und Informationen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Liane Hein, Wilster
und Herrn Andre Konietzko, Elmshorn.
Bildrechte Bilder 3 und 4: Traute von Holdt, Tungeln

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1910 - Drahtseilbahn Alsen * Wacken - Heiligenstedten - Itzehoe a

1910 Drahtseilbahn Alsen von Wacken über Heiligenstedten nach Itzehoe.
Bild 1: Entladestation an der Alsen´schen Kleinbahn bei der Portland Zementfabrik Itzehoe.
Bild 2: Firmenprospekt der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig
Bild 3: Seilbahnwagen
Bild 4: Beschreibung Bleichertsche Drahtseilbahnen
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Weitere Informationen zur Alsen´schen Drahtseilbahn finden sich u.a. in der sehr interessant ausgearbeiteten Chronik des Dorfes Agethorst, dort bezeichnet als Agethorster Drahtseilbahn
sowie in dem Bericht des NDR
Die Alsensche Drahtseilbahn Dort das sehr interessante Video anklicken!

Quelle und Bildrechte: Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig

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1910 - Drahtseilbahn Alsen bei Heiligenstedten

1910 Drahtseilbahn Alsen von Wacken nach Itzehoe.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Auf der Anschriftseite (Bild 2) der Ansichtskarte findet sich folgender Aufdruck:
"Drahtseilbahn Wacken - Itzehoe der Alsen´schen Portland-Cementfabriken,
errichtet von Otto Bleichert & Co. Leipzig.
Spannvorrichtung und Schutzbrücke an der Straße von Sude"
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör. Die zwischen dem höheren Gelände bei Itzehoe Sude und der Stör gelegene schmale Marsch ist das Entwässerungsgebiet, welches den östlichsten Zipfel der Wilstermarsch bildet – der ehemalige Sielverband "Bauernwiesenmühlenpott-Süd" war zur Zeit seines Bestehens der kleinste Sielverband innerhalb des damaligen Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch. Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Ergänzend sind hier noch zwei Werbeannoncen der Firma Bleichert vorgestellt (Bilder 3 und 4).
Ausführliche Informationen zur auch Agethorster Seilbahn genannten Seilbahn finden sich auf der Internet Seite der Gemeinde Agethorst.

Bildrechte: Adolf Bleichert Co. Leipzig

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1910 - Drahtseilbahn Alsen bei Heiligenstedten und Itzehoe

1910 Drahtseilbahn Alsen.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe. Rechts im Vordergrund ist der Deich der Stör erkennbar.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör (sh. Topographische Karte Bild 2). Die Trasse verläuft diagonal durch den Kartenausschnitt.
Die zwischen dem höheren Gelände bei Itzehoe Sude und der Stör gelegene schmale Marsch ist das Entwässerungsgebiet, welches den östlichsten Zipfel der Wilstermarsch bildet – der ehemalige Sielverband "Bauernwiesenmühlenpott-Süd" war zur Zeit seines Bestehens der kleinste Sielverband innerhalb des damaligen Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen. Wie sich die Situation zu der Zeit darstellte, zeigt das im Bereich der Gasstraße in Itzehoe aufgenommene Foto (Bild 3).
Informationen zur Alsen´schen Drahtseilbahn finden sich u.a. in der sehr interessant ausgearbeiteten Chronik des Dorfes Agethorst, dort bezeichnet als Agethorster Drahtseilbahn

Bildrechte:
Bild 1: vermutlich Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig

Bild 2: Ausschnitt aus einer Karte aus dem Topographischen Atlas Schleswig-Holstein (Seite 146), herausgegeben 1966 vom Karl Wachholtz Verlag Neumünster
Bild 3: vermutlich Industriefoto Heinz Musmann, Detmold

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Itzehoe - Wilstermarsch-Haus 1960

Itzehoe - Wilstermarsch-Haus
1960 Itzehoe - Hotel Wilstermarsch-Haus.
Das seinerzeit im Besitz von F. Klatte stehende Hotel Wilstermarsch Haus befand sich an der Ecke Lindenstraße (heute Dithmarscher Platz 1) / Bahnhofstraße.
Das Gebäude wurde 1981 abgebrochen.
Der heutige Dithmarscher Platz in Itzehoe, Kreisstadt des Kreises Steinburg, wurde früher von der Bevölkerung "Wilstermarschplatz" genannt, dieses jedoch nicht offiziell. Die Verbundenheit der Itzehoer mit der angrenzenden Wilstermarsch hielt sich aber wohl in Grenzen, denn ab Anfang der 1940er Jahre wurde der Platz vorwiegend „Dithmarscher Platz“ genannt.
Das Stadtarchiv Itzehoe erteilt 2014 die Auskunft, daß es amtlich einen "Wilstermarsch Platz" in Itzehoe nie gegeben hat - der "Dithmarscher Platz" sei erst 1959 offiziell so benannt worden.

Bildrechte: Arthur Zachger, Itzehoe

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1901 - Gasthof Zur Büchsenkate

1901 Gasthof "Zur Buechsenkathe" an der Bekau.
Der Gasthof "Zur Büchsenkathe" (Zur Büxenkathe) in Bekdorf stand an der Abzweigung nach Krummendiek an der Bundesstraße 5, zwischen Wilster und Heiligenstedten.
Der Name der ehemaligen Gaststätte wurde seinerzeit ausweislich des auch auf der Vorderfront des Anwesens lesbaren Namens "Büxenkathe" geschrieben - hierbei handelt es sich um eine Verbalhornung des Wortes Büchsenkate.
Der Name wird gerne darauf zurück geführt, daß dort ein Hosenmacher, also ein Büchsen-Schneider seine Büchsenschneider Kate gehabt habe. Diese Interpretation erscheint hinterfragungswürdig. Es ist eher zu vermuten, daß hier weit draußen vor der Stadt ein Büchsenmacher oder auch Büchsenschneider sich mit der Fertigung von Waffen (Büchsen) befaßte, denn der Umgang mit Schießpulver war wegen der Brandgefahr in der eng bebauten Stadt Wilster nicht erlaubt. Für diese These spricht auch, daß das Grundstück der Kate früher im Eigentum der Stadt Wilster lag. Viele Jahre wurde diese Kate, zur der auch eine kleine Schankwirtschaft gehörte, von der Stadt Wilster verpachtet.Der Gasthof gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten. Die Büchsenkathe wurde bis zum 01.09.1964 als ländliche Gastwirtschaft betrieben, bis 1953 sogar mit Saalbetrieb. Letzte Wirtin des Gasthofes war Kunigunde Schade, deren Ehemann Adolf 1944 an der Front gefallen war. Bereits um 1900 war dessen Vater Peter Schade Besitzer der Gaststätte. Am Donnerstag, den 28. Mai 1970 gegen 22.10 Uhr fiel das Gebäude einem verheerenden Schadensfeuer zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut.

Bildrechte: nicht bekannt

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1901 - Heiligenstedten - Heiligenstedtener Schloss

1901 Heiligenstedten - Heiligenstedtener Schloss.
Das Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet.
Der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt. Das Haus hat seit Mitte des vorigen Jahrhunderts eine sehr wechselvolle Geschichte. So diente es als Lazarett, Erziehungsheim, Flüchtlings-Unterkunft, Altersheim und wurde zuletzt saniert in einem letztlich gescheiterten Projekt als Schloß-Hotel.
Der zuerst im 16. Jhd. als Herrensitz begründete Sitz stand im Besitz folgender Familien: v. Krummendiek, v. Rantzau, v. Ahlefeld, v. Blome. Letztere hatten das Gut im Jahr 1741 erworben und ihre Familie zu einer der führenden Familien Schleswig-Holsteins gemacht und es zu hohem Ansehen gebracht.
Die streng absolutistische und erzkonzervative Familie der Heiligenstedtener v. Blome war dem dänischen Königshaus verbunden und stellte sich 1849 im Gegensatz zur Salzauer Familien-Linie gegen die schleswig-holsteinische Bewegung, welche in einer kriegerischen Erhebung für eine Loslösung der beiden Herzogtümer von Dänemark eintrat.
Die vorgestellte Ansichtskarte war gerichtet an "Ihre Excellenz Frau Baronin Malortic" in Dresden und war offenbar von dem letzten v. Blome auf Heiligenstedten selbst geschrieben worden. Als Absender ist vermerkt: "von Blom. Hollstein" , der unterschreibt mit "Dein Ado". Hierbei handelt es sich zweifelsfrei um Adolf Blome II (* 1863, + 1937), welcher durch sein Finanzgebaren den Niedergang des Familienbesitzes bewirkte und diesen 1905 in den Konkurs führte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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