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Heiligenstedten, Bekmünde, Julianka

1906 - Heiligenstedten - Friedenseiche, Präbendenstift

1906 Heiligenstedten - Friedenseiche, Präbendenstift
Das auf dem alten Deich der Stör stehende etwa 50 m lange Präbenden-Stift (Präbende = gestiftete Pfründe) wurde im Jahre 1638 gegründet und bietet seither Unterkunft für betagte Menschen. Seine Errichtung war vom Bauherrn des Herrenhauses (Schloß) Heiligenstedten, Balthasar von Ahlefeld, veranlaßt worden. Dieser war von von 1606 bis 1614 Amtmann auf der Steinburg und hatte 1583 das adelige Gut Heiligenstedten erworben.
Die vor dem Gebäude am Fuß des alten Deiches stehende Eiche war nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 als Friedenseiche gepfanzt worden; vor dem Baum steht ein Erinnerungsstein, welcher an dieser Stelle 1995 wieder aufgestellt wurde, nachdem er und auch die Eiche im Zuge der Einrichtung eines Parkplatzes beseitigt worden war.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1906 - Heiligenstedten - Villa Lüdemann

1906 Heiligenstedten - Villa Lüdemann
Die Villa Lüdemann lag an dem nördlich des Ortes im Randbereich der Geest bei Julianka gelegenen Teich, der offenkundig Teil eines ausgedehnten Landschaftsgartens war.
Es handelt sich bei dem Teich möglicherweise um eine alte Tongrube, aus der Material für die im benachbarten auf der Geest liegenden Oldendorf zeitweilig vorhanden gewesene Ziegelei gewonnen wurde.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1907 - Heiligenstedten, Klappbrücke über die Stör

1907 Heiligenstedten, Klappbrücke über die Stör
Hier passiert der vom Schlepper MORITZ der Alsen´schen Cementwerke gezogene Toppsegel-Dreimastschoner (Schonerbark) LAURITA die Klappbrücke in Heiligenstedten.
Bei Heiligenstedten – einem der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspiele Holsteins – führte bis in das Jahr 1966 eine hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt. Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld erhoben. Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte seinen Obolus leisten.
Die von den Gezeiten geprägte Stör (von „store“, die „Große“) trennt die Wilstermarsch von der Krempermarsch.
Die Stör war von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20zigsten Jahrhunderts der bedeutendste Verkehrsweg für das Gebiet des heutigen Kreises Steinburg.
Die am Kasenort in die Stör mündende Wilsterau bildete über Jahrhunderte hinweg den verkehrsmäßigen Anschluß Wilsters an die Welt.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1907 - Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten

1907 Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten
Das Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet.
Der zuerst im 16. Jhd. als Herrensitz begründete Sitz stand im Besitz folgender Familien: v. Krummendiek, v. Rantzau, v. Ahlefeld, v. Blome.
Der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
Das Haus hat seit Mitte des vorigen Jahrhunderts eine sehr wechselvolle Geschichte. So diente es als Lazarett, Erziehungsheim, Flüchtlings-Unterkunft, Altersheim und wurde zuletzt saniert in einem letztlich gescheiterten Projekt als Schloß-Hotel

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1908 - Aussichtsturm in Heiligenstedten Julianka

1908 Aussichtsturm in Heiligenstedten Julianka.
Auf dem zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe.
Seit langer Zeit ist der Turm nicht mehr vorhanden, denn im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde er gesprengt und abgebrochen.
Er befand sich bereits Jahrzehnte zuvor in einem Zustand des Zerfalls. Die vorgestellte Abbildung zeigt gegenüber einer nur wenige Jahre älteren und gleichfalls für eine Ansichtskarte verwendeten Aufnahme eine deutliche Zunahme der Schäden.
Der bis 1819 „Büttel“ genannte Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten liegt außerhalb der Wilstermarsch auf dem Rand der angrenzenden Geest.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1908 - Bekmünde, Heiligenstedten - Gasthof Zur Post

1908 Bekmünde, Heiligenstedten, Gasthof „Zur Post“.
Der unter der Ortsbezeichnung Heiligenstedten firmierende Gasthof stand bereits im Gemeindegebiet von Bekmünde direkt an der Hauptstraße, die mit ihrer Bebauung übergangslos an Heiligenstedten anschließt.
Der Gasthof wurde seinerzeit von dem Wirt Hans Paulsen betrieben.
Der Name der Gaststätte verweist auf den Umstand, dass sich hier die Poststelle der Orte Heiligenstedten und Bekmünde befand.
Später führte der Gasthof bis in die 1950er Jahre den Namen "Waidmanns Ruh" und über dem Reklameschild am Eingang war ein großes Hirsch-Geweih angebracht.
Zuletzt hieß er „Bekmünder Hof“ und wurde bis Anfang der 1990er Jahre betrieben.
Das noch bestehende Gebäude präsentiert sich heute in einem sehr ansprechend restaurierten Zustand.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1908 - Bekmünde, Heiligenstedten, Gasthof Zur Post

1908 Bekmünde, Heiligenstedten, Gasthof „Zur Post“.
Der unter der Ortsbezeichnung Heiligenstedten firmierende Gasthof stand bereits im Gemeindegebiet von Bekmünde direkt an der Hauptstraße, die mit ihrer Bebauung übergangslos an Heiligenstedten anschließt. Seinerzeit wurde der Gasthof von Hans Paulsen betrieben.
Der Name der Gaststätte verweist auf den Umstand, dass sich hier die Poststelle der Orte Heiligenstedten und Bekmünde befand.
Später führte der Gasthof bis in die 1950er Jahre den Namen "Waidmanns Ruh" und über dem Reklameschild am Eingang war ein großes Hirsch-Geweih angebracht. Zuletzt hieß er „Bekmünder Hof“ und wurde bis Anfang der 1990er Jahre betrieben.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1908 - Heiligenstedten, Gastwirtschaft Harder

1908 Heiligenstedten, Gastwirtschaft Harder.
In Heiligenstedten bestanden vor einem Jahrhundert mindestens 6 Gasthöfe, nämlich: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“, „Zur Erholung“- vormals Schröders Gasthof, wovon der letztgenannte als einziger davon heute noch besteht.
Das abgebildete Anwesen „Harder´s Gastwirtschaft“ wurde später als Gasthof „Zur Linde“ von Hans Rehder betriebenen. In die Wirtschaft kehrten damals viele Viehhändler, Schlachter und Bauern ein, denn in dem rechts stehenden Nebengebäude war in der Durchfahrt eine Viehwaage untergebracht.

Bildrechte, Carl Kuskop, Wilster

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1909 - Heiligenstedten - Gasthof Zur Erholung - Personenschifffahrt auf der Stör

1909 Heiligenstedten - Gasthof "Zur Erholung" - Personenschifffahrt auf der Stör.
In Heiligenstedten und dem unmittelbar angrenzenden Bekmünde bestanden seinerzeit sechs Gasthöfe; dieses waren neben dem Gasthof "Zur Erholung" die Gasthäuser „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Doppel-Eiche“. Heute besteht nur noch der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende Gasthof „Zur Erholung“.
Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts hatte der damalige Betreiber (Wilhelm Färber) des Gasthofes „Zur Erholung“ sogar eine regelmäßig verkehrende Schifffahrtsverbindung zwischen Heiligenstedten und Itzehoe eingerichtet.
Vom Anleger bei dem an der Stör gelegenen Kaffeegarten des Gasthofes fuhr das Motorboot „Zur Erholung“ zweimal täglich bis zur Langen Brücke in Itzehoe und wieder zurück; an Sonntagen pendelte das Boot bis zu fünfmal und beförderte dabei vorwiegend Ausflügler.
Die Schiffs-Verbindung bestand bis in das Jahr 1914.
Das traditionsreiche Haus "Gasthof Zur Erholung" wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1909 - Heiligenstedten, Gasthof Zur Erholung

1909 Heiligenstedten, Gasthof "Zur Erholung"
Der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende und seinerzeit von Wilhelm Färber betriebene Gasthof „Zur Erholung“ in Heiligenstedten ist heute der letzte von einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten.
Das Haus wurde später viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht; so auch an der Kegelbahn, auf der die Kegler aus Wilster regelmäßig einen Durchgang ihrer Stadtmeisterschaft austrugen.
Das traditionsreiche Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1910 - Bauernhof im Ortsteil Julianka in Heiligenstedten

ca. 1910 Bauernhof im Ortsteil Julianka in Heiligenstedten
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (1860 Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden.
Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf.
Die Abbildung zeigt ein Gehöft, bei dem eine Überschwemmung aus dem angrenzenden Teich bis vor die Eingangstüren reicht.

Bildrechte: Verlag v. Th. Brodersen´s Buchhandlung (Oluf Kragh), Itzehoe

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1910 - Drahtseilbahn Alsen - Querung der Stör

1910 Drahtseilbahn Alsen - Querung der Stör östlich von Heiligenstedten.
Flaggen des Deutschen Kaiserreichs und der preußischen Provinz Schleswig-Holstein.
Wappen von Schleswig -Holstein und der Stadt Itzehoe.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa. In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör. Die zwischen dem höheren Gelände bei Itzehoe Sude gelegene schmale Marsch ist das Entwässerungsgebiet, welches den östlichsten Zipfel der Wilstermarsch bildet.
Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.

Bildrechte: A. Sternberg, Hamburg

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1910 - Drahtseilbahn Alsen - Querung der Stör bei Heiligenstedten

1910 Drahtseilbahn Alsen - Querung der Stör bei Heiligenstedten.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa. Sie transportierte täglich 400 t Ton aus den Gruben im Raum Wacken nach Itzehoe zu den "Alsen´schen Portland Cement-Fabriken".
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör. Die zwischen dem höheren Gelände bei Itzehoe Sude gelegene schmale Marsch ist das Entwässerungsgebiet, welches den östlichsten Zipfel der Wilstermarsch bildet – der ehemalige Sielverband "Bauernwiesenmühlenpott-Süd" war zur Zeit seines Bestehens der kleinste Sielverband innerhalb des damaligen Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch.
Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.

Bildrechte: Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig

Anmerkung: Der Name des Flusses Stör ist auf der Karte fälschlich "Stöhr" geschrieben.

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1910 - Drahtseilbahn Alsen bei Heiligenstedten

1910 Drahtseilbahn Alsen von Wacken nach Itzehoe.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Auf der Anschriftseite (Bild 2) der Ansichtskarte findet sich folgender Aufdruck:
"Drahtseilbahn Wacken - Itzehoe der Alsen´schen Portland-Cementfabriken,
errichtet von Otto Bleichert & Co. Leipzig.
Spannvorrichtung und Schutzbrücke an der Straße von Sude"
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör. Die zwischen dem höheren Gelände bei Itzehoe Sude und der Stör gelegene schmale Marsch ist das Entwässerungsgebiet, welches den östlichsten Zipfel der Wilstermarsch bildet – der ehemalige Sielverband "Bauernwiesenmühlenpott-Süd" war zur Zeit seines Bestehens der kleinste Sielverband innerhalb des damaligen Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch. Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Ergänzend sind hier noch zwei Werbeannoncen der Firma Bleichert vorgestellt (Bilder 3 und 4).
Ausführliche Informationen zur auch Agethorster Seilbahn genannten Seilbahn finden sich auf der Internet Seite der Gemeinde Agethorst.

Bildrechte: Adolf Bleichert Co. Leipzig

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1910 - Drahtseilbahn Alsen bei Heiligenstedten und Itzehoe

1910 Drahtseilbahn Alsen.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe. Rechts im Vordergrund ist der Deich der Stör erkennbar.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör (sh. Topographische Karte Bild 2). Die Trasse verläuft diagonal durch den Kartenausschnitt.
Die zwischen dem höheren Gelände bei Itzehoe Sude und der Stör gelegene schmale Marsch ist das Entwässerungsgebiet, welches den östlichsten Zipfel der Wilstermarsch bildet – der ehemalige Sielverband "Bauernwiesenmühlenpott-Süd" war zur Zeit seines Bestehens der kleinste Sielverband innerhalb des damaligen Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen. Wie sich die Situation zu der Zeit darstellte, zeigt das im Bereich der Gasstraße in Itzehoe aufgenommene Foto (Bild 3).
Informationen zur Alsen´schen Drahtseilbahn finden sich u.a. in der sehr interessant ausgearbeiteten Chronik des Dorfes Agethorst, dort bezeichnet als Agethorster Drahtseilbahn

Bildrechte:
Bild 1: vermutlich Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig

Bild 2: Ausschnitt aus einer Karte aus dem Topographischen Atlas Schleswig-Holstein (Seite 146), herausgegeben 1966 vom Karl Wachholtz Verlag Neumünster
Bild 3: vermutlich Industriefoto Heinz Musmann, Detmold

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1910 - Schloßstraße in Heiligenstedten

1910 Schloßstraße in Heiligenstedten
Blick in die zum Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten führende Schloßstraße (Das Herrenhaus wird fälschlich gerne auch als „Schloß“ bezeichnet).
Die von der Brückenstraße / Sandweg abzweigende Schloßstraße führt auf den ersten 100 m am Fuß des Deiches der Stör entlang, auf welchem seit langer Zeit mehrere Wohnhäuser stehen.
Im Vordergrund geht nach rechts Richtung Heiligenstedtenerkamp der Sandweg ab, dessen heutiger Name an den seinerzeit vorhandenen Zustand erinnert.
Anmerkung: Die links der Stör gelegenen Flächen gehören landschaftlich nicht zur Wilstermarsch, gleichwohl in Teilen zur Gemeinde Heiligenstedten.

Bildrechte: Verlag v. Th. Brodersen´s Buchhandlung (Oluf Kragh), Itzehoe

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1910 - Stör bei Heiligenstedten - Drahtseilbahn Alsen a

1910 Stör bei Heiligenstedten - Drahtseilbahn Alsen.
Blick von Heiligenstedten störauf. Ein Fracht-Ewer fährt mit dem Flutstrom stromauf.
Die Drahtseilbahn der Itzehoer Zementfabrik Alsen querte die die Stör östlich von Heiligenstedten; die Masten der Drahtseilbahn stehen auf dem linken Ufer der Stör bei Bellerkrug.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa. In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1910 - Stör bei Heiligenstedten - Drahtseilbahn Alsen b

1910 Stör bei Heiligenstedten - Drahtseilbahn Alsen
Blick von Heiligenstedten störauf. Ein Fracht-Ewer fährt mit dem Flutstrom stromauf.
Die Drahtseilbahn der Itzehoer Zementfabrik Alsen querte die Stör östlich von Heiligenstedten; die Masten der Drahtseilbahn stehen auf dem linken Ufer der Stör bei Bellerkrug.
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe. Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör. Die Bahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

Anmerkung: Es handelt sich um eine Tageslichtaufnahme (sh. dazu die gleichfalls vorgestellte kolorierte Variante der Karte), welche durch Nachbearbeitung zu einer sogenannten "Mondscheinkarte" gestaltet wurde.

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1911 - Fahnenweihe des Militärvereins am Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten

1911 Fahnenweihe des Militärvereins am Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten
Das Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet.
Das auf der linken Seite der Stör, und somit im Bereich der Kremper Marsch gelegene Gebäude wurde mehrfach umgebaut; insbesondere wurde der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
Die Abbildung zeigt vor der Kulisse des Herrenhauses eine Veranstaltung des damaligen Militär-Vereins Heiligenstedten, welcher vor zahlreichen Besuchern eine Fahnenweihe durchführte.
Militär- bzw. Kriegervereine existierten seinerzeit in vielen Orten, sie waren Ausdruck patriotischer Gesinnung ihrer Mitglieder.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1912 - Heiligenstedten, Pfarrhaus, Schloßstraße, Aussichtsturm Julianka, Bahnhof

1912 Heiligenstedten, Pfarrhaus, Schloßstraße, Aussichtsturm Julianka, Bahnhof
oben links (Bild 2): Pfarrhaus.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
oben mittig: Straße zum Schloß. Die auf der linken Seite der Stör zum Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten führende Straße wird als Schloßstraße bezeichnet.
oben rechts: Ruine Aussichtsturm. Auf der zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe. Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.
unten: Bahnhof Heiligenstedten
An der von Altona nach Westerland führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf seinen Bahnhof. Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden.
Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut.
1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen

Bildrechte: Friedrich Halberstadt, Itzehoe

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