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1918 - Theatergruppe junger Frauen in Wilster

1918 Theatergruppe - junge Frauen
Die in Kostümen auf einer Bühne posierenden jungen Frauen gehörten offenkundig einer wilsteraner Theatergruppe an.
Über die Namen der abgebildeten Personen sowie über die Gruppe liegen noch keine Erkenntnisse vor.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung:Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Udo Urban, Wilster

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1918 - Theatergruppe - junge Frauen auf einer Bühne (SF)

1918 Theatergruppe - junge Frauen
Die in Kostümen auf einer Bühne posierenden jungen Frauen gehörten offenkundig einer wilsteraner Theatergruppe an.
Über die Namen der abgebildeten Personen sowie über die Gruppe liegen bisher keine Erkenntnisse vor.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Karte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1913 - Jörgen von Essen - plattdeutsche Komödie Sößtig Mark Kurant

1913 Aufführung der plattdeutschen Komödie „Sößtig Mark Kurant“ in Husum
Die 1910 von Jörgen von Essen geschriebene Komödie wurde 1913 mit großem Erfolg in Husum von der dortigen Theatergruppe „Dilettantenklub Fidele Geister“ aufgeführt.
Auf dem Foto sitzt der Autor rechts neben dem Ensemble. (sh. auch Bildausschnitt Bild 3).
Der am am 18. Dezember 1861 in [Marne-] Norderwisch, Dithmarschen, als Sohn eines Kätners geborene Autor war viele Jahre Lehrer in Wilster. Zuvor war er im Zuge seiner Ausbildung Hilfslehrer in Diekhusen bei Marne, besuchte das Lehrerseminar in [Bad] Segeberg, ist danach Lehrer, ab 1891 in Wilster, er starb 1921.
Er schrieb neben der genannten Komödie weitere Theaterstücke:
„De Möller von Büttenhagen“ od. „Bummelt ward hier nicht“ 1906
„Dullen Dörper Dank“ 1914.
Die Komödie „Sößtig Mark Kurant“ wurde seinerzeit vielfach und erfolgreich an vielen Orten in Schleswig-Holstein und in Hamburg aufgeführt; in einem Zeitraum von 2 Jahren gab es über 90 Aufführungen. Die Uraufführung erfolgte am 18.09.1910 in Bad Bramstedt.
Allein in Wilster besuchten 2.750 Menschen die ersten fünf Vorstellungen.
In Husum wurde das Stück 17 mal von der dortigen Theatergruppe „Dilettantenklub Fidele Geister“ aufgeführt. In der Zeitung „Husumer Nachrichten“ vom 31.03.1913 war darüber zu lesen: „Ein wahrhaft unverwüstlicher Erfolg, der gleichweise dem famosen Volksstück, unserer Muttersprache, dem Heimatsinn unserer Bevölkerung und dem ausgezeichneten, lebenswahren Spiel zuzuschreiben ist. Bei dem sonst sehr zurückgegangenen Sinn für Theater ist es hier eine Seltenheit geworden, daß ein Stück auch nur einen einzigen Abend ein volles Haus findet.“
Bis 1921 wurde das Stück an 150 Orten insgesamt 246 mal aufgeführt.

Bildrechte: Photograph Eppler, Husum

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1939 - Junge Frauen aus der Wilstermarsch im Landjahrlager Wiesbach in Schlesien

1939 Junge Frauen aus der Wilstermarsch im Landjahrlager Wiesbach in Schlesien
In dem vorgestellten zeitgenössischen handschriftlichen Bericht, welcher in äußerst akkurater Weise in Deutscher Schrift verfaßt ist, wird über die Teilnahme aus Schleswig-Holstein stammender junger Frauen am sogenannten Landjahr berichtet. Auch junge Frauen aus der Wilstermarsch nahmen neben weiteren Teilnehmerinnen aus den Kreisen Segeberg, Pinneberg, Steinburg, Süder- und Norderdithmarschen und Eiderstedt an dem über den Zeitraum von 8 Monaten durchgeführten Landjahrlager teil.
Während die zur Zeit der Weimarer Republik eingeführte "Landhilfe" als Maßnahme gegen Jugendarbeitslosigkeit gedacht war, wurde das "Landjahr" in der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes ab 1933 genutzt, um ausgewählte Jugendliche gezielt „nationalpolitisch zu schulen" und „weltanschaulich zu festigen".
Die Gruppe aus Schleswig-Holstein leistete ihr Landjahr im Landjahrlager Wiesbach im damaligen Landkreis Rosenberg, Regierungs Bezirk Oppeln, in Schlesien. Der Reg.-Bez. Oppeln lag östlich von Breslau.
Wiesbach war ein ehemaliger Gutsbezirk; das ehemalige und nahe der damaligen Grenze zu Polen gelegene Gutshaus diente als Unterkunft für das Landjahrlager.
Ein besonderer Aspekt im Aufenthalt der jungen Frauen im Landjahrlager Wiesbach liegt in dem Umstand, dass in diese Zeit der Überfall des Deutschen Reiches auf Polen erfolgte. In diesem Zusammenhang bekamen die jungen Frauen während ihrer zeitweiligen Ausquartierung auch Adolf Hitler, den "Führer" Nazi-Deutschlands zu Gesicht.

In der unten aufrufbaren Datei kann eine Transkription auszugsweise aus den Berichten ausgesuchter Texte nachgelesen werden.

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1970 - Else Madré - Verabschiedung einer verdienstvollen Lehrerin an der Realschule Wilster b

1970 Else Madré - Verabschiedung einer verdienstvollen Lehrerin an der Realschule Wilster.
Fräulein (so sagte man damals zu unverheirateten Frauen) Else Madré hatte zum 01.Oktober 1944 ihren Dienst als Lehrerin an der damaligen Mittelschule Wilster angetreten und länger als ein Viertel Jahrhundert an dieser Schule gewirkt.
Die Schulbezeichnung ist 1966 von Mittelschule in Realschule geändert worden.
Frau Else Madré war eine sehr gute und engagierte Lehrerin - sie war zudem eine sehr verständige Betreuungslehrerin bei Fertigung der für die Abschlußjahrgänge der Schüler obligatorischen Halbjahresarbeiten; so betreute sie auch den Betreiber dieser Heimat-Seite bei seiner Halbjahresarbeit.
Neben ihrer allgemeinen Tätigkeit als Lehrerin engagierte sie sich für viele im Zusammenhang mit der Schule stehenden Aktivitäten wie Sommerlager, Sängerwettstreit, Theatergruppe, Volkstanz, Kindergilde - da opferte sie viel Freizeit!
Bild 1 zeigt Else Madré 1970 am Tage ihrer Verabschiedung mit ihrer letzten Klasse, der damaligen 5a
Bild 2 zeigt Else Madre 1970 mit der damaligen 5a im Eingang des Pavillon-Gebäudes (dieser war 1951 errichtet worden)
Bild 3 Lehrerin Else Madré am Tage ihrer Verabschiedung im Kreise des Kollegiums der Realschule Wilster
Folgende Namen sind außerdem bekannt: Rektor Hans Bruhn, Heike Bruhn, Reimer Fiedrich, Heimke Gebühr, Erich Grothmann, Karla Gundelach, Wolfgang Heimann, Heike Koch (Bahrs), Helma Langeloh, Frauke Lemmer, Gunda Marie Leuschner, Henning Marxen, Manfred Metschuck, Martin Sachs, Monika Schilski, Adolf Sievers (vormaliger Rektor der Volksschule Wilster), Erika Thiessen, Albrecht Wittkuhn.
Bild 4 1970 Verabschiedung der Lehrerin Else Madré

Bildrechte: nicht bekannt; Privatfotos

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1970 - Else Madré - Verabschiedung einer verdienstvollenen Lehrerin an der Realschule Wilster a

1970 Else Madré - Verabschiedung einer verdienstvollen Lehrerin an der Realschule Wilster.
Fräulein (so sagte man damals zu unverheirateten Frauen) Else Madré hatte zum 01.Oktober 1944 ihren Dienst als Lehrerin an der damaligen Mittelschule Wilster angetreten und länger als ein Viertel Jahrhundert an dieser Schule gewirkt.
Die Schulbezeichnung ist 1966 von Mittelschule in Realschule geändert worden.
Frau Else Madré war eine sehr gute und engagierte Lehrerin - sie war zudem eine sehr verständige Betreuungslehrerin bei Fertigung der für die Abschlußjahrgänge der Schüler obligatorischen Halbjahresarbeiten; so betreute sie auch den Betreiber dieser Heimat-Seite bei seiner Halbjahresarbeit im letzten Schuljahr.
Neben ihrer allgemeinen Tätigkeit als Lehrerin engagierte sie sich für viele im Zusammenhang mit der Schule stehenden Aktivitäten wie Sommerlager, Sängerwettstreit, Theatergruppe, Volkstanz, Kindergilde - da opferte sie viel Freizeit!
Bild 1: Else Madré (ganz rechts) 1970 am Tage ihrer Verabschiedung anläßlich der in der Sporthalle ausgerichteten Feierstunde.
Bilder 2 und 3: Lehrerin Karla Gundelach dirigiert den Klassenchor anläßlich der Verabschiedung von Else Madré
Bild 4 Das Auditorium der Realschule Wilster bei der Verabschiedung der von Else Madré in der Sporthalle Wilster.
Folgende Namen des seinerzeitigen Kollegiums sind bekannt: Rektor Hans Bruhn, Heike Bruhn, Reimer Fiedrich, Heimke Gebühr, Karla Gundelach, Heike Koch (Bahrs), Henning Marxen, Manfred Metschuck, Martin Sachs, Albrecht Wittkuhn.

Bildrechte: nicht bekannt; Privatfotos

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1935 - Junger Bauer auf seinem Pferd

1935 Junger Bauer auf seinem Pferd
Voller Stolz posiert ein junger Bauer auf seinem Pferd. Das Pferd ist ungesattelt, der Reiter sitzt auf einer Satteldecke.
Die Privat-Ansichtskarte zeigt vermutlich - entsprechend der handschriftlichen Namensnennung (Bild 3) auf der Anschriftenseite - den Landwirt Otto Egge.
Otto Egge bekleidete später mehrere Ehrenämter, u.a. war er Vorsitzender des Vereins "Wilstermarsch-Höfe e.V."
Bis weit in die 1950er Jahre waren fast auf jedem Bauernhof der Wilstermarsch noch Pferde vorhanden. Wenn auch die Pferde vorrangig als Arbeitstiere gehalten wurden, so dienten sie doch auch als Reittiere – seinerzeit lernte jeder Bauernjunge das Reiten. Verwendet wurden unterschiedliche Pferderassen; schwere kräftige Tiere als Zugtiere für die Feldarbeit, leichtere Rassen zum Reiten und vor den einspännigen Kutschen.
Es gab es in der Wilstermarsch Höfe, welche zehn und mehr Pferde vorhielten.

Bildrechte nicht bekannt


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1959 - Lehrer an der Realschule Wilster - Mister Werner Gebühr

1959 Lehrer an der Realschule Wilster - "Mister" Werner Gebühr
Der in den Fächern Englisch und Sport unterrichtende Lehrer Werner Gebühr - den die Schüler respektvoll "Mister" nannten - war eine Institution an der Schule. Er genoß großen Respekt und Anerkennung bei seinen Schülern, denn neben der notwendigen Durchsetzungsfähigkeit brachte er - immer - sehr viel Verständnis für die kleinen und großen Probleme seiner Schüler auf.
Auch im sportlichen Bereich war er in Leistung und Fairness ein Vorbild. Er engagierte sich überdies bei schulischen Veranstaltungen wie den legendären Sommerlagern und der Einstudierung von Schauspielen in der Theatergruppe.
Werner Gebühr war bereits im Jahre 1934 an die damalige Mittelschule Wilster (sie ist 1966 in Realschule umbenannte worden) gekommen und trat 1950 wieder in sie ein. Werner Gebühr ist am 04.04.1969 gestorben.
Im Hintergrund unterhalten sich auf der Bank die Lehrerinnen Nelly Lüschow und Charlotte Neumann mit dem Lehrer Martin Sachs.

Bildrechte: nicht bekannt

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1988 - Festschrift 75 Jahre Mittelschule / Realschule Wilster

1988 Festschrift zum 75jährigen Jubiläum der Mittelschule / Realschule Wilster
Herausgeber: Realschule Wilster
Ein Streifzug durch die Geschichte der im Jahre 1913 gegründeten und in die Gebäude am Stadtpark eingezogene Schule, welche bis zum Jahre 1966 die Bezeichnung Mittelschule führte.
Mit Freude, Respekt und Dankbarkeit erinnere ich mich an meine Lehrer (siehe Bild 3), insbesondere an Frau Charlotte Neumann, Frau Nelly Lüschen, "Fräulein" (so sagte man damals) Else Madré, Fräulein Karla Gundelach - eine Lehrerin wie gemalt! - und die von mir sehr verehrte Frau Bruhn, die meine Liebe zu Natur und Naturschutz weckte; an Mr. Werner Gebühr, Herrn Erich Grothmann, Herrn Dr. Kurt Pfeiffer, Herrn Dahn und Herrn Heinrich Danielsen (Hein D), welcher mir soviel Mathematik eintrichterte, daß es zum Ingenieur reichte.
Und dann die Erinnerung an die berühmten und geradezu legendären Sommerlager, z.B. in Zeltlagern in Altenteil auf Fehmarn und in St. Peter-Ording - es war eine wunderbare Schulzeit! All das wäre nicht möglich gewesen ohne das bewundernswerte Engagement der Lehrer, insbesondere von Frau Else Madré und Konrektor Werner Gebühr. Viele unserer damaligen Lehrer engagierten sich weit über den durch das Gehalt bezahlten Bereich hinaus! Sommerlager, Theatergruppe, Sängerwettstreit, Volkstanz, Kindergilde, Bundesjugendspiele, Betreuung der Halbjahresarbeiten - unsere Lehrer waren super! Klar, es gab auch damals die typischen Lehrer / Schüler Konflikte, diese ändern jedoch nichts an der Gesamtsicht.
Es gab damals gut funktionierende Klassenverbände - Mobbing war für uns in jeder Hinsicht ein Fremdwort.
Die alle Wilsteraner Schüler zusammen führenden Feste der Kinder-Gilde sind besonders unvergessen; schade nur, daß mit dem Dienstantritt der 68er Lehrer-Generation das Engagement der Lehrerschaft für diese Institution vorbei war.

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1925 Kegelklub "Jung Holz" junger Männer aus der Wilstermarsch

1925 Kegelklub "Jung Holz" junger Männer aus der Wilstermarsch
Von den sich zum Gruppenbild aufgestellt habenden Kegelbrüdern und den beiden Kegeljungen ist bisher leider nur von einer Person der Name bekannt. In der vorderen Reihe sitzt ganz links Johannes Dibbern (* 1904, + 1980); er stammt von Hof 261 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch mit ihren Familien).
In den ersten Jahrzehnten der vergangenen Jahrhunderts befanden sich die Gasthöfen angeschlossenen Kegelbahnen zumeist ohne Wetterschutz im Freien, die Kegel wurden nach jedem Wurf von den Kegeljungen wieder aufgestellt, die Kugeln auf einer rampenförmigen Rinne zu den Keglern zurück gerollt.
Erst in späteren Jahren erhielten die Kegelbahnen einen Wetterschutz und es wurden schließlich spezielle Gebäude für sie errichtet, in denen zumeist eine Doppelbahn eingerichtet war.
Erst ab den 1960er Jahren wurden durch Aufkommen der Automatikbahnen die Arbeit der Kegeljungen entbehrlich; damit entfiel für die Jungen eine Möglichkeit zur Aufbesserung des Taschengeldes.
In Wilster und auch in den Dörfern existierten früher eine Vielzahl an Kegelklubs. Informationen zu den einzelnen häufig nur kurzzeitigen Bestand gehabt habenden Clubs sind leider nicht vorhanden; es handelte sich bei ihnen jeweils nicht um eingetragene Vereine.
Aus Wilster der 1950er bis 1970er Jahre sind noch die Namen einiger Klubs bekannt. Dazu zählt vorrangig der heute noch bestehende und Sportkegeln betreibende Klub "Fall um", außerdem die Klubs "Unter den Linden", "Wochenend", "Schewe Acht", "Alle Neune". In den 1970er Jahren wurden überdies Kegelklubs gegründet, in denen ausschließlich Frauen diesem Sport nachgingen.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dirk Dibbern, Spölbek, Gemeinde Hörup

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1903 - Dorfkrug Brandts Gastwirtschaft in Ecklak

1903 Dorfkrug "Brandt´s Gastwirtschaft" in Ecklak
Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten die ländlichen Gemeinden der Wilstermarsch eigene wesentliche Einrichtungen der dörflichen Infrastruktur, wie Meierei, Kornwindmühle, Schule, Gastwirtschaft, Hökerladen. Das galt auch für die erst 1867 gebildete Gemeinde Ecklak.
Der Ecklaker Dorfkrug war ca. 1903 für Heinrich Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis etwa 1909 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
Der Gasthof hatte offenbar von Beginn an einen Saal mit Bühne (sh. Bild rechts bzw. Abbildung 4), auf welcher von der örtlichen oder benachbarten Theatergruppe Stücke vorgeführt wurden.
Mehr noch als ein Tresen war seinerzeit in den Gaststuben ein Büfett bzw. Buffet das charakteristische Möbelstück (sh. Bild mittig bzw. Abbildung 3)

Bildrechte: Photograph Karl Müller, Stettin

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1870 - - 1954 Wilhelm Nagel, ein Musiker, Dirigent und Komponist aus Wilster

ca. 1954 Musiker, Dirigent und Komponist Wilhelm Nagel aus Wilster
Der am 19. März 1870 in Averfleth geborene und in Wilster lebende Musiker und Komponist "Wilhelm Nagel" (er starb 06.05.1954) leitete zu seiner Zeit alle Chöre in Wilster und wirkte in mehreren Kapellen mit.
Er wurde über die Landesgrenzen hinaus bekannt als Leiter vieler Chor-Konzerte sowie als Komponist zahlreicher Musikstücke.
Mit seiner Ehefrau betrieb er ein Geschäft für Galanterie-Waren in der unteren Deichstraße (sh. dort die Ansichts-Karte von 1910).
Er war Mitglied der Stadtkapelle Wilster sowie einer St. Margarethener Musikkapelle, Dirigent der Wilster-Liedertafel und aller weiteren Chöre in Wilster. Er komponierte zahlreiche Musikstücke und erlangte überregionale Bekanntheit als Leiter vieler Chorkonzerte.
Weil Wilhelm Nagel sich große Verdienste um die Musik-Kultur in Wilster erworben hat, benannte die Stadt Wilster vor einigen Jahren im Neubaugebiet Billerbeck eine Straße nach ihm!
Auf dem Friedhof in Wilster befindet sich sein Ehrengrab mit einem 1991 enthüllten und aus weißem griechischen Marmor geschlagenen Gedenkstein.
An seinem Geburtshaus in Averfleth ist eine Gedenktafel für ihn angebracht. Diese Gedenktafel erinnert daran, dass hier "der hochbegabte Musiker und Komponist Karsten Wilhelm Nagel" am 19. März 1870 das Licht der Welt erblickt
Schon als junger Mann war Wilhelm Nagel in seiner Heimatstadt Wilster sehr bekannt. Es genügte die Anschrift "W. Nagel, Musiker, Wilster", um an ihn bzw. seine Ehefrau gerichtete Post sicher zuzustellen. So schrieb er selbst im Jahre 1895 von einem Besuch der ZAUBERFLÖTE in Kiel mit dieser Anschrift an seine Ehefrau "Liebes Lottchen, wir sitzen hier in guter Laune bei einem Glas Bier. Die herzlichsten Grüße Dein Wilhelm, nebst Bruder Heinrich" (Bild 3 und 4)

Bildrechte: nicht bekannt
Ansichtskarte: nicht bekannt

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Wilstermarschstube 1750 (Abbildung ca. 1928) Frauen in der Tracht der Wilstermarsch

Wilstermarschstube ca. 1750 - Frauen in der Tracht der Wilstermarsch
ca. 1928 Junge Frauen posieren in der Tracht der Wilstermarsch im Kieler Thaulow Museum in einer Wilstermarsch Stube.
Das Thaulow-Museum wurde 1920 Landesmuseum und bei einem Bombenangriff am 05.01.1944 zerstört.
Die Tracht der Frauen der Wilstermarsch bestand aus der auf dem Kopf getragenen Schrippe aus mit Brabanter Spitze verziertem feinen Leinen und darüber eine Haube aus Brokat mit langen Befestigungsbändern, dazu ein Schultertuch aus Seide, zumeist mit einer silbernen Filigran-Brosche gehalten, das Mieder aus Seidenbrokat gearbeitet und vorne mit Schnüren geschlossen, weißem kragenlosen Hemd mit weiten Ärmeln, der Rock handgewebt mit buntem Streifen, dazu eine Schürze.
Die Einrichtung des Zimmers (aufwendige hölzerne Paneele, Delfter Fliesen, Bilegger-Ofen, mit Drechselarbeit und Schnitzereien geziertes Mobiliar gibt Zeugnis über den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.

Bildrechte: Handorff, Kiel
Nordschleswig-Spende, Mädchengruppe Kiel im Verein für das Deutschtum im Ausland

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1907 - Pfeife rauchende Frauen

1907 Pfeife rauchende Frauen
Eine ganz besondere Eigenart wurde in der Wilstermarsch mit dem sogenannten „Tabak saufen“ ausgeübt. Sowohl Männer als auch Frauen rauchten aus Tabakspfeifen mit sehr langen Stielen und einem Pfeifenkopf aus Porzellan (dieser zumeist mit einem Deckel versehen).
Es war nicht ungewöhnlich, sich nach Feierabend zu einem gemütlichen Schwätzchen oder zum Kartenspiel bei einer Pfeife Tabak zusammen zu finden, so wie die abgebildeten alten Damen aus Kudensee.
Heute kaum nachvollziehbar, war in früheren Zeiten auch das Rauchen in ganz bestimmter Weise reglementiert. So wie beispielsweise in Artikel 10 der "Artikuln für die Osterbünger und Wetterndorfer Gilde von 1739".
Danach sollten die Pfeifen der Männer stets "mit einem Deckel oder Doppe wohl versehen seyn. Wonach sich die Frauenspersonen, bey welchen das Tobakrauchen gemein ist, zu richten; fürnehmlich sich aber dessen bey der Flachs- und Hampfarbeit gänzlich zu enthalten haben".
Das Foto wurde in überarbeiteter und kolorierter Form auch als Motiv für eine Ansichtskarte verwendet (Bild 2 und 3)

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster
Das Foto stammt aus der im Eigentum von Robert Friedrichs, Wilster, stehenden Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster
Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1980 - Wärterstellwerk Wilster Ww

1980 Wärterstellwerk Wilster Ww
Das Wärterstellwerk Wilster Ww stand unmittelbar am Übergang der Richtung Brunsbüttel führenden Bahnstrecke mit der Neuen Burgerstraße. Von hier aus wurden auch die Schranken bedient.
Im Hintergrund links ist das Gebäude der seinerzeitigen Genossenschafts-Meierei Wilster und der dazu gehörige hohe Schornstein zu erkennen.
Zur Zeit der Aufnahme bestand am Bahnhof Wilster noch ein ausgedehntes Gleisnetz (Bild 2), welches heute deutlich reduziert ist.
Die Bahnstrecke Richtung Brunsbüttel ist Teil der ursprünglichen und am 01.11.1878 eröffneten Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig). Sie führte von Wilster über Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) weiter nach St. Michaelisdonn.
Die Stichstrecke von Flethsee nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden.
1920 erhielt die Marschbahn zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt; die Strecke von Wilster bis Flethsee mit der Zweigstrecke nach Brunsbüttelkoog war fortan nur noch eine Stichbahn. Die neue Strecke der Marschbahn ist 5,820 Kilometer länger als die ursprüngliche. Um eine durchgehende Neukilometrierung der Strecke zu vermeiden, wurde bei Wilster ein ganz besonderer sogenannter Hektometerstein (Bild 3) aufgestellt. Er gab die infolge Verlegung der Marschbahn via Hochdonn eingetretene Verlängerung der Gesamtstrecke (damalige Strecke Altona – Wilster – Hvidding in Nordschleswig) an. 1981 wurde bei einer Neuvermessung die Kilometrierung aktualisiert und der Hektometerstein beseitigt.
Der Personenverkehr auf der Strecke Wilster - Brunsbüttel wurde zum 27.05.1988 eingestellt.
Bild 4 zeigt das Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf östlich des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Wilster.

Bildrechte:
Bilder 1 und 4: Ralf Petersen, Wilster,
dem an dieser Stelle herzlich für die vielen für mein-wilster zur Verfügung gestellten Fotos gedankt wird.
Bilder 2 und 3: nicht bekannt

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2013 - am 26. Mai Kommunalwahl in Schleswig-Holstein

Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein am 26. Mai 2013

Ich hoffe, dass viele Wahlberechtigte in Wilster und den Orten der Wilstermarsch ihr Wahlrecht ausüben und ihre Stimme den Bewerbern demokratischer Parteien geben. Wenn nur jeder zweite Wahlberechtigte zur Wahl geht, ist das kein Armutszeugnis für die Demokratie, sondern eines jeden der sich Verantwortung verweigernden Wahlberechtigten!
Im Jahr 1974 Jahren kandidierte der Begründer dieser Heimat-Seite mein-wilster als junger Mann für den Kreistag des Kreises Steinburg (Bild 1).
Ich war, bin und bleibe Zeit meines Lebens ein Liberaler, der seine politische Heimat in der FDP hat.
2013 kandidierte mit Maurice Siebert (Bild 2) wiederum ein junger Mann für die Liberalen im Wahlbezirk Wilster für den Kreistag.
Wenn die Stimmen der Wahlberechtigten bewirken, dass in den Kommunalparlamenten eine Vielzahl an unterschiedlichen politischen Ausrichtungen vertreten sind, spiegelt das Wesen und Grundsatz von Demokratie wider.
Deshalb begleiten meine besten Wünsche die Kandidaten der demokratischen und weltoffenen Parteien!

Peter von Holdt

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1901 - - 1960 Heinrich Ballerstädt - Fotografen-Meister in Wilster

1901 - 1960 Heinrich Ballerstädt - Fotografen-Meister in Wilster
Es ist für die kleine Marschenstadt ein glücklicher Umstand, dass von den frühesten Anfängen der Photographie an, Berufsfotografen in Wilster ansässig waren, aus deren Schaffen viele Fotos von den Gegebenheiten in Stadt und Land überliefert sind.
Zu diesen Fotografen gehört auch Heinrich Ballerstädt.
Seine Eltern, Elisabeth und August Ballerstädt, waren von 1905 bis 1926 Pächter des großen Saalbetriebes Colosseum in Wilster. In der Veranda des Colosseum richtete der 1901 geborene Heinrich Ballerstädt bereits 1920 als junger Mann ein Atelier als selbständiger Berufsfotograf ein. Schon 1922 übernahm er im Haus Schmiedestraße 28 das Atelier und Archiv seines Berufskollegen Friedrich Schlüter.
Seine gleichfalls als Fotografin tätige Ehefrau Anna war eine Tochter von Amandus Dohrn (* 1876, + 1923), welcher als Fotograf, Musiker, Kunstmaler und Dichter in Büttel tätig war. Dessen Fotoarchiv übernahm Heinrich Ballerstädt gleichfalls.
Bereits 1928 bezog Heinrich Ballerstädt mit seiner Familie ein eigenes Wohn- und Geschäftshaus in der Bahnhofstraße in Wilster. Leider erhielt das Haus bei dem Bombenangriff auf Wilster am 15.06.1944 einen Volltreffer. Dabei starben zwei Frauen und die Ehefrau Anna wurde verletzt; das gesamte Fotoarchiv wurde vollständig vernichtet.
Die Negative von den nach 1945 entstandenen Aufnahmen sind erhalten und befinden sich im Besitz des jüngsten Sohnes des Ehepaares Ballerstädt.

Anmerkung: Mit den nach 1945 entstandenen fotografischen Arbeiten seines Vaters Heinrich Ballerstädt hat dessen Sohn Wulf Ballerstädt, ebenfalls Fotograf, zwei Bücher gestaltet sowie einen Fotokalender für das Jahr 2020.
Jeweils ein Exemplar des Kalenders 2020 und der Bücher liegen zur Einsicht bei der Wilsterschen Zeitung aus. Am Erwerb interessierte können sich wenden an:
Wulf Ballerstädt, Telefon 07263 / 4706
E-Mail: wulf.ballerstaedt@gmail.com

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1819 - – 1892 Peter Otto Eduard Trechmann, ein in Wilster geborener Reeder

1819 – 1892 Peter Otto Eduard Trechmann, ein in Wilster geborener Reeder
Unter britischer Flagge fahrende Steamer mit dem Namen WILSTER waren Schiffe der im nordenglischen Hartlepool beheimateten Reederei Trechmann S. S. Co. der Brüder Trechmann.
Der Gründer der Reederei war der 1819 in Wilster geborene Peter Otto Eduard Trechmann (seinen dritten Vornamen wandelte er in Großbritannien in Edward), welcher sich als junger Mann im Jahre 1843 mit seiner aus Hamburg gebürtigen Ehefrau Emma Dorothea Wilhelmine, geb. Kramer, in der damals stark prosperierenden englischen Hafenstadt West Hartlepool niedergelassen hatte und dessen Nachkommen die britische Staatsangehörigkeit erwarben.
Das Ehepaar hatte acht Söhne und zwei Töchter; die Söhne Charles, Henry, Otto, Albert, Emil, John, Adolphus und Maximillian und die beiden Töchter, Amanda und Emma.
Otto Trechmann war ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann, der 1848 nicht nur einen gut florierenden Handel mit Portland-Zement begründete, sondern auch eine Reederei mit zahlreichen Schiffen aufbaute. Zwei seiner in Hartlepool geborenen Söhne übernahmen später die gut etablierte Reederei.
Die emotionale Verbindung des Otto Trechmann zu seiner Geburtsstadt Wilster ist dadurch belegt, dass regelmäßig ein Schiff mit diesem Namen unter seiner Reedereiflagge (schwarz, weiß, rot mit den Buchstaben O.T. im weißen Feld) auf den Weltmeeren fuhr. Die erste belegte WILSTER wurde 1871 erbaut. Otto Trechmann starb am 17. Mai 1892 im Alter von 72 Jahren in Norton-on-Tees.
Zwei seiner Söhne, Otto und Albert führten die Reederei unter dem Namen
Trechmann Bros. weiter.
Ein weiteres Schiff mit dem Namen WILSTER ist 1898 vom Stapel gelaufen – es strandete vor der Küste von Rockport, Massachusetts, am 28. Feb. 1902 während eines heftigen Sturmes.
Nach dem Verkauf der gestrandeten WILSTER ließ sich die Reederei Trechmann Steam Ship Co.Ltd., West Hartlepool, ein Schiff gleichen Namens erbauen, welches 1903 in Hartlepool vom Stapel lief und abgeliefert wurde.
Die Familie Trechmann genoss hohes Ansehen und erlangte ganz erheblichen Wohlstand. 1869 wurde Otto Trechmann zum Konsul des Norddeutschen Bundes und in der Folge 1872 zum Konsul des Deutschen Reichs ernannt.
Otto Trechmann starb 1892 – seine Söhne ehrten ihn mit der Benennung eines ihrer Schiffe mit seinem Namen und führten die Tradition des Namens WILSTER bei ihren Schiffen fort.
Die abgebildete etwa 97,5 m lange und 14 m breite WILSTER hatte eine sehr wechselvolle Geschichte, nachdem sie nach 1918 diverse andere Eigner hatte. So führte sie die Namen SCARPA, AMAZON, NERAIDA, ANNA S., TAKIS, FREDERIC und fuhr zuletzt als CARITAS I als Lazarettschiff für das internationale "Rote Kreuz". Als dieses kollidierte sie am 01.Januar 1947 vor der Hafenstadt Vlissingen auf Walcheren mit dem Niederländischen Frachter JAN STEEN, zerbrach dabei in zwei Teile und sank am folgenden Tag.

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Geschäftshaus Carl Kuskop; Carl Kuskop – ein Photograph in Wilster

Geschäftshaus Carl Kuskop; Carl Kuskop – ein Photograph in Wilster
Dem 1868 geborenen Carl Kuskop (Bild 4) verdanken Wilster und die Wilstermarsch eine Vielzahl überlieferter Photographien von Straßen, Gebäuden, Landschaft und Personen aus früherer Zeit.
Sehr viele der alten Fotos und Negative befinden sich in der von Robert Friedrichs (jetzt Itzehoe, früher Wilster) verwahrten Sammlung seines Großvaters Werner Behning. Letzterer hatte ebenfalls den Beruf eines Fotografen ausgeübt; er hat viele Aufnahmen seiner in Wilster tätig gewesenen Berufsvorgänger Hans-Peter Mohr (der erste Photograph in Wilster), seines Vaters Ludwig Behning, Friedrich Schlüter und Carl Kuskop gesammelt.
Bereits im Jahre 1892 hat Carl Kuskop als junger Unternehmer und voller Tatendrang am Markt ein Wohn- und Geschäftshaus (Bilder 1 und 2) und überdies auf dem rückwärtigen Grundstück ein Atelierhaus (Bild 3) errichten lassen.
Carl Kuskop beschränkte sich nicht nur auf im Atelier aufgenommene Gruppen- und Porträtaufnahmen, vornehmlich die damals sehr beliebten Visit-Bilder, sondern fertigte auch Außenaufnahmen.
Nachdem er mit Ludwig Behning einen Pächter für sein zwischenzeitlich baulich erheblich erweitertes Atelier gefunden hatte, gründete er einen Verlag für Ansichtskarten und fertigte und vertrieb über eine lange Zeitdauer ganz überwiegend Ansichtskarten mit Motiven aus Wilster, der Wilstermarsch und von der angrenzenden Geest. Sehr viele dieser Ansichtskarten wurden zum Direktverkauf in seinem Wohn- und Geschäftshaus angeboten, wo er einen Papier- und Buchladen eingerichtet hatte. Nach seinem Tode im Jahre 1953 führte seine Tochter Hertha Bremer diesen Teil des Geschäftes weiter.
(Quelle: Robert Friedrichs)

Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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2020 - Foto-Kalender mit Motiven aus der Wilstermarsch

Foto-Kalender für das Jahr 2020 mit Motiven aus der Wilstermarsch der 1950er Jahre.
Der Kalender enthält 13 Aufnahmen, welche der in Wilster wohnhaft gewesene Fotografen-Meister Heinrich Ballerstädt in den 1950er Jahren gefertigt hat.
Der 1960 viel zu früh verstorbene Heinrich Ballerstädt war ein Sohn von Elisabeth und August Ballerstädt, welche von 1905 bis 1926 Pächter des Colosseum in Wilster waren. In der Veranda des Saalgebäudes richtete der 1901 geborene Heinrich Ballerstädt bereits 1920 als junger Mann ein Atelier als selbständiger Berufsfotograf ein. Schon 1922 übernahm er im Haus Schmiedestraße 28 das Atelier und Archiv seines Berufskollegen Friedrich Schlüter.
Seine gleichfalls als Fotografin tätige Ehefrau Anna war eine Tochter von Amandus Dohrn (* 1876, + 1923), welcher als Fotograf, Musiker, Kunstmaler und Dichter in Büttel tätig war. Dessen Fotoarchiv übernahm Heinrich Ballerstädt gleichfalls.
Bereits 1928 bezog Heinrich Ballerstädt mit seiner Familie ein eigenes Wohn- und Geschäftshaus in der Bahnhofstraße in Wilster. Leider erhielt das Haus bei dem Bombenangriff auf Wilster am 15.06.1944 einen Volltreffer. Dabei starben zwei Frauen und die Ehefrau Anna wurde verletzt; das gesamte Fotoarchiv wurde vollständig vernichtet.
Die Negative der nach 1945 entstandenen Aufnahmen sind erhalten und befinden sich im Besitz des jüngsten Sohnes des Ehepaares Ballerstädt.
Wulf Ballerstädt, welcher wie sein Vater und sein Großvater gleichfalls Fotograf ist, hat mit einer Auswahl der alten Fotografen zwei Bücher sowie den vorgestellten Fotokalender gestaltet.
Die SHZ berichtete hierüber mit dem unten aufrufbaren Artikel.
Jeweils ein Exemplar des Kalenders 2020 und der Bücher liegen zur Einsicht bei der Wilsterschen Zeitung aus. Am Erwerb interessierte können sich wenden an:
Wulf Ballerstädt, Telefon 07263 / 4706
E-Mail: wulf.ballerstaedt@gmail.com

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