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1975 - Krückau-, Pinnau-, Störsperwerk

1975 Krückau-, Pinnau-, Störsperwerk
Von den in der kleinen sehr informativen Broschüre vorgestellten Sturmflutsperrwerken hat für die Wilstermarsch das an der Mündung der Stör errichtete Bauwerk eine herausragende Bedeutung.
Mit dem Sturmflutsperrwerk Stör und der Abdeichung des Störmündungsgebietes in der Zeit vom Sommer 1971 bis zur Inbetriebnahme 1974 wurde entsprechend dem Generalplan 1963 für die Elbmarschen die erste Deichlinie zum Schutz der sehr tief liegenden Marsch ganz erheblich verkürzt. Die Maßnahme führte zu einer ganz erheblichen Verkürzung der Hauptdeichlinie, denn die etwa 80 km langen Stördeiche wurden in die zweite Deichlinie verwiesen. Seither beträgt die Länge der dem Schutz der Wilstermarsch dienenden Hauptdeichlinie (Strecke zwischen der Störmündung und dem Holstenreck) nur noch 17 km.
Wie die Broschüre zeigt, - und wie es in der Örtlichkeit noch heute nachvollziehbar ist - wurde die Mündung der Stör bei der Maßnahme verlegt. Das Bauwerk wurde im Trocknen errichtet. Drei im zuvor unbedeichten Vorland auf Warften stehende alte Gehöfte mußten zuvor weichen.
Ein ganz besonderes und einen eigenartigen und sich dem heutigen Besucher nicht mehr erschließender Reiz und einen herben Charme aufweisendes Fleckchen Erde ging verloren.

Herausgeber: Verlag Hansen & Hansen, Münsterdorf
Text: Rainer Naudiet
Karten und technische Darstellung: Lutz Orlowski

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1896 - Verzeichnis sicherer Höhenpunkte an den Holsteinischen Deichen; u.a. am Kasenort

1896/97 Verzeichniss sicherer Höhenpunkte an den Holsteinischen Deichen längs der Elbufer zwischen "Holstenreck und Hamburg" sowie längs der Ufer der "Pinnau, Krückau und Stör"
32 Seiten
Druck von J.J. Augustin in Glückstadt
In dem Büchlein werden die eingemessenen und weitgehend setzungssicheren Höhen-Punkte an den Deichen aufgeführt,
so z.B. "Schild an dem Wohnhause des Gastwirths Rudolf Rundt, Nordostseite, an der Nordecke"
unterschieden wird zwischen "Glückstädter Null", "Hamburger Null" und "Normal Null"

Anmerkung:
Das Holstenreck ist die alte Landesgrenze zwischen den lange Zeit einander feindlich gesinnten Brüdern der Holsten und Dithmarsen.
In der Wilstermarsch hieß es vor Zeiten "nu geit vör’t Holstenreck" (nun geht es an die Holstengrenze), wenn handgreifliche Auseinandersetzungen mit den Dithmarschern anstanden.

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1921 - Wewelsfleth, Schiffswerft Junge, Dienstbarkasse „MÖVE“

1921 Schiffswerft Johann Junge, Dienstbarkasse „MÖVE“ für das Königliche Wasserbauamt Glückstadt.
Dem Amt in Glückstadt – Nachfolgerin des dortigen Deichkondukteurs – oblag die Aufsicht über die schiffbaren Gewässer der Elbe von Wedel bis Brunsbüttel, der Stör, der Wilsterau, der Krückau und der Pinnau.
Die neue Dienstbarkasse war vorgesehen zur Durchführung von Inspektionsfahrten auf den dem Amt unterstehenden Wasserstraßen.
Die 1859 von den Brüdern Christopher und Johann Junge gegründete Werft in Wewelsfleth hatte sich ein ganz hervorragendes Renommee hinsichtlich ihrer Konstruktionen und der Ausführung erworben, weshalb sie auch Aufträge staatlicher Behörden erhielt. Die Werft wurde bis 1918 von Gustav Junge betrieben und dann verkauft.

Bildrechte: Schiffswerft Johann Junge, Wewelsfleth

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Landkarten zu den Eindeichungen in der Wilstermarsch

Landkarten zu den Eindeichungen in der Wilstermarsch
Wie auch alle übrigen Marschenlandschaften - Seemmarschen und Flußmarschen - an der deutschen Küste und den großen Tide-Strömen ist auch die Wilstermarsch nur schrittweise eingedeicht worden. Dabei wurden jeweils einzelne Polder geschaffen
Die ersten Eindeichungen wurden im frühen zwölften Jahrhundert vorgenommen.
Karte 1 zeigt die schrittweise Bedeichung der holsteinischen Elbmarschen. Sie zeigt auch die an der Elbe aufgetretenen Rückschläge, welche u.a. die Aufgabe der Kirchorte Elredeflethe (Vorgänger von St. Margarethen) und Weulesflethe (Vorgänger von Wewelsfleth) bewirkten.
Überdies wird deutlich, dass auch Deiche gegen den unkontrollierten Abfluß von Wasser aus den Hochmooren am Geestfuß sowie dem lange Zeit bestehenden unbesiedelten Grenzmoor zu Dithmarschen errichtet wurden.
Karte 2 zeigt im Detail die historische Entwicklung der Eindeichung und Kultivierung in der Wilstermarsch. Die Karte nennt dazu alte Örtlichkeits- und Gewässerbezeichnungen und zeigt neben den alten Deichlinien auch die Ausdehnung der in der Marsch vorhandenen ausgedehnten Flachseen (u.a. Arentsee, Bredensee, Damflether See, Sladensee)
Karte 3 zeigt die entsprechende Entwicklung in der benachbarten Kremper Marsch.

Anmerkung:
Die Karte 1 stammt aus der Broschüre “Krückau-, Pinnau-, Störsperrwerk”, welche 1975 im Verlag Hansen & Hansen, Münsterdorf erschien.
Die Karten 2 und 3 stammen aus dem Heimatbuch für den Kreis Steinburg.
Die digitalsierte Fassung der Karten wurde freundlicherweise von Carsten Brecht, Kiel, für mein-wilster zur Verfügung gestellt

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1908 - Topographie des Herzogtums Holstein

Topographie des Herzogtums Holstein
2 Bände
Neudruck aus dem Jahre 1974 im Verlag Bernd Schramm, Kiel
des Werkes von Henning Oldekop aus dem Jahre 1908, Druck: Anton Hain KG, Meisenheim/Glan

Die Ausführungen zu sagenhaften Überlieferungen bezüglich der Stadt Wilster sind recht fragwürdig.
Insbesondere die zum angeblich versunkenen alten Wilster und dem Namen des der Stadt seinen Namen gebenden Flusses Wilstera (Wilsterau).
Vor dem Hintergrund, daß die heutige Stadt Wilster sich auf eine wahrscheinlich von holländischen Einwanderern gegründete Siedlung zurück führt, ist eher anzunehmen, daß diese den Fluß bzw. die Gegend auch nach ihrer Mundart bezeichneten. Der Name Wilster steht im Niederländischen für den Regenpfeifer, einen sicherlich zur Zeit der Besiedlung der Marsch dort sehr häufigen Watvogel. Da lag es nahe, eine entsprechende Benennung für das Gewässer zu wählen, in dessen Umfeld dieser Vogel häufig vorkam.
Andererseits ist auffällig, daß viele alte Gewässernamen im Bereich germanischer Sprachen ein -str bzw. -ster Suffix aufweisen, in unserer Region z.B. bei Alster, Seester (alter Name der Krückau), Wilster; die Bedeutung hierfür ist jedoch ungeklärt.

Eine Transkription des die Stadt Wilster betreffenden Textes findet sich in der nachstehend aufrufbaren Datei.

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1990 - Binnenschiffe SELENE und ERNA KRUSE bei der Klappbrücke Heiligenstedten

1990 Binnenschiffe SELENE und ERNA KRUSE bei der Klappbrücke Heiligenstedten
Die Aufnahme vom 11. Okt. 1990 zeigt vor der Klappbrücke in Heiligenstedten die beiden den Eignern Wilhelm und Reinhold Kruse aus Heiligenstedten gehörenden Binnenschiffe. Derartige kleine Frachtschiffe waren in den Jahrzehnten zuvor noch in großer Anzahl auf der Niederelbe und den angrenzenden Wasserstraßen und schiffbaren Gewässern unterwegs gewesen. Die ungute Verlagerung des Warentransportes vom Wasserweg auf die Straße bewirkte leider ab Mitte der 1970er Jahre den raschen Niedergang der Binnenschifffahrt auf den kleinen Wasserstraßen und schiffbaren Gewässern wie Wilsterau, Stör, Krückau usw.. Nach und nach wurden nahezu alle kleinen Binnenschiffe abgewrackt, nur wenige entgingen diesem Schicksal und werden heute als Traditionsschiffe liebevoll gepflegt.
Auch die beiden Frachtschiffe SELENE und ERNA KRUSE traten kurz nach der vorgestellten Aufnahme und nach vorheriger zweijähriger Aufliegezeit ihre letzte Reise zur Abwrack-Werft an.

Foto: A. Konietzko, Elmshorn
Anmerkung: André Konietzko macht sich mit der bei facebook betriebenen Seite Deutsche Kleinschifffahrt um die Erhaltung der Erinnerung an diese Epoche verdient.

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1906 - Schlepper bei Eisgang auf der Stör am Kasenort a

ca. 1906 Schlepper bei Eisgang auf der Stör am Kasenort
Ein Konvoi aus drei Schleppern und einem Last-Ewer kämpft sich bei schwerem Eisgang auf der Stör flußabwärts. An der Spitze der Schlepper PINNAU.
Das gegenüber liegende Ufer ist die von dem Hodorfer Mäanderbogen fast umschlossene und bereits zur Kremper Marsch gehörige Halbinsel.
Das Foto wurde von dem etwa 2 Jahrzehnte lang in Wilster tätig gewesenen Photographen Friedrich Schlüter aufgenommen, welcher auf der Vorderseite dieser Karte seine Dienste anbot.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Die ergänzend vorgestellte und im Postgang gelaufene Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1906 - Schlepper bei Eisgang auf der Stör am Kasenort b

1906 Schleppzug bei Eisgang auf der Stör am Kasenort
Ein Konvoi aus drei Schleppern - vornweg der Schlepper PINNAU - und einem Last-Ewer kämpft sich bei schwerem Eisgang auf der Stör flußabwärts.
Das gegenüber liegende Ufer ist die von dem Hodorfer Mäanderbogen fast umschlossene und bereits zur Kremper Marsch gehörige Halbinsel.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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