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Itzehoe - Kirche St. Laurentii, Klosterhof 1908, 1912

Itzehoe Kirche St. Laurentii
Blick vom Klosterhof 1908 und 1912

Bildrechte:
Bild 1: Glückstadt & Münden, Hamburg
Bild 2: Verlag v. Th. Brodersen´s Buchhandlung, Itzehoe

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Itzehoe - Kirchenstraße, Kirche St. Laurentii 1905 (SF)

1905 Kirchenstraße und Kirche St. Laurentii in Itzehoe

Bildrechte nicht bekannt
Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe


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Itzehoe 1938 Festwoche 700 Jahre Itzehoe

Itzehoe 1938 Festwoche 700 Jahre Itzehoe
Die Stadt Itzehoe als Kreisstadt des Kreises Steinburg beging ihr Jubiläum mit einer Festwoche vom 20. bis 28. August 1938.
Da das Jubiläum in der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur fiel, hat das damalige Regime derartige Veranstaltungen zur Selbstdarstellung genutzt. So wurden die Stadt Itzehoe mit Flaggen, Bannern und Bildnissen "geschmückt", auf denen das Symbol der Nationalsozialisten zu sehen ist. Beim Betrachten von Fotografien aus damaliger Zeit muß bewußt bleiben, dass die abgebildeten Personen nicht zwangsläufig die damals vorherrschende Ideologie teilten.
Bild 1 zeigt die Gruppe der Schneider-Innung während des Festumzuges am 21.08.1939 in der Straße Große Paaschburg; nach rechts zweigt die Breite Straße ab, nach links die Straße Sandberg. Den mit Girlanden geschmückten Kranz der Gruppe trug Karla Esch, geb. Dohrn.
Bild 2 Plakat mit dem Festprogramm.
Bild 3 Mit den Flaggen das damaligen Regimes "geschmückte" Straße
Bild 4 Selbst am Turm der Kirche St. Laurentii waren Flaggen aufgezogen

Bildrechte: nicht bekannt

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Itzehoe - Störschleife 1942

1942 Störschleife in Itzehoe
Die Stadt Itzehoe hat in den vergangenen Jahrzehnten im Rahmen sogenannter Stadtsanierungen konsequent ihr Stadtbild bis zur Unkenntlchkeit verändert.
Bild 1 Lange Brücke über die Stör, ca. 1942
Bildrechte: Verlag Hans Andres, Hamburg
Bild 2 Lange Brücke über die Stör, ca. 1942
Bildrechte: nicht bezeichnet; Sign.: L 1020
Bild 3 Blick auf die Störschleife von der Lange Brücke, ca. 1942
Bildrechte: Verlag Ferdinand Lagerbauer, Hamburg
Bild 4: Blick über die Störschleife auf die Kirche St. Laurentii, ca. 1942
Bildrechte: Verlag Werner Kozuch, Uetersen

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Wappen Familie Nienburg

Wappen der Familie Nienburg
Blasonierung: Gespalten in Silber und Rot. Vorn in Silber ein schwarzes aus der hinteren Schildhälfte wachsendes Pferd. Hinten in Rot ein abwärts gekehrte silbernes Pflugeisen
Helmzier: Drei aufgerichtete goldene Weizenähren
Helmdecken: Schwarz und silber, rot und silber
Die Familie Nienburg war seit Alters in der Kremper Marsch ansässig; die Kirchspiele Süderau und Krempe waren die Hauptwohnsitze.
1430 war Johann Nienborgh Notar in Itzehoe.
Im Jahre 1441 amtierte ein Priester Hinrikus Nygenborch an der Kirche St. Laurentii zu Itzehoe.
1488 war Hinrich Nigenborg Bürger zu Itzehoe.
Luder Nigenborch besaß um 1499 einen Hof "to Kremptorpe".
Im Jahr 1572 hatte Marten Neyenborgk Besitz zu Seestermühe in der Haseldorfer Marsch.
Im Süderauer Riep war die Familie bis 1763 ansässig.
In Diekdorf in der Wilstermarsch hatte die Familie Grundbesitz.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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Wappen Familie Lau

Wappen der Familie Lau
Blasonierung: In silber ein steigender roter Löwe.
Helmzier: steigender roter Löwe
Helmdecken: rot und silber
Das Wappen der Lau entspricht dem der Familie Beienfleth.
Die Familie Lau (Louwe bzw. Loweke = Löwe) war in der Wilstermarsch weit verbreitet.
Im Jahre 1432 erneuert und vermehrt Johannes Louwe mit Zustimmung seiner Frau Grete eine Stiftung zur Kirche St. laurentii zu Itzehoe; er wird 1439 und 1448 als Bürger zu Itzehoe aufgeführt.
1499 war die Familie louwe im Kirchspiel tom Vlethe (St. Margarethen) stark vertreten; Höfe besaßen dort jeweils Peter, Johann, Reymer und Marquard Louwe.
1500 hatte Marquard Louwe Grundbesitz in Heiligenstedten.
1546 war Hanen Loouw Kirchspielvogt zu Wewelsfleth, 1599 war Pawell Louw Hauptmann der Kirche zu Wilster.
1499 und im folgenden Jahrhundert war die Familie in Brokdorf ansässig; 1613 wohnte Claus Louwe in Ecklak, sowie Peter und Jochim Louw in der Beyenflether Ducht.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke
Anmerkung: sh. dazu auch in dieser Rubrik die Ausarbeitung "1931 Die Familie Lau (eine seit langer Zeit in der Wilstermarsch ansässige Familie)"

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1914 - Klosterhof

1914 Straße Klosterhof
Blick von der Ecke Schmiedestraße/Rathausstraße in den Klosterhof.
Die ehemals schmale und ruhige Straße wurde in den 1980er Jahren im Interesse einer sinnvollen innerstädtischen Verkehrsführung verbreitert und ausgebaut - die gesamte rechte Häuserzeile wurde dem Ausbau geopfert.
Die Straße Klosterhof ist eine sehr alte der innerstädtischen Windung der Wilsterau folgende Straße auf der sogenannten Neuen Seite.
An der Straße Klosterhof hat zu keiner Zeit ein Kloster gestanden. Das Kloster Neumünster hatte in früheren Zeiten Ländereien in und bei Wilster; offenbar auf der Neuen Seite lag ein zugehöriger landwirtschaftlicher Hof des Klosters, weshalb auch die zu ihm führende Straße ihren Namen erhielt.
Das links im Anschnitt erkennbare Eckhaus mit seiner schönen harmonisch gegliederten Fassade fiel der Stadtsanierung zum Opfer, so wie auch das gegenüber auf der anderen Straßenseite stehende im Anschnitt erkennbare Gebäude. Dieses hatte eine ganz besondere Geschichte - in ihm war das "Königliche Amtsgericht Wilster" untergebracht. Es war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad). In das hier abgebildete Gebäude zog im Jahre 1970 die Verwaltung für das zu dem Zeitpunkt neu gegründete Amt Wilstermarsch ein (es ist 1970 aus den Ämtern Wilster-Land, St. Margarethen und Wewelsfleth gebildet worden).
In dem Gebäude hinten links war über viele Jahrzehnte eine Bäckerei etabliert; seinerzeit die Bäckerei Kiel - viele ältere Wilsteraner werden sich noch an den Namen von Arnold Tödt als dem letzten Betreiber der Bäckerei erinnern.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1980 - Einmündung Klosterhof in Schmiedestraße und Rathausstraße; Bubenstreich

1980 Einmündung des Klosterhof in den Rathausplatz
Das Eckhaus an der Einmündung der Straße Klosterhof in die Rathausstraße und Schmiedestraße mit seiner schönen harmonisch gegliederten Fassade fiel bald darauf der Stadtsanierung zum Opfer.
Das gegenüber auf der anderen Straßenseite stehende Gebäude hatte eine ganz besondere Geschichte - in ihm war das "Königliche Amtsgericht Wilster" untergebracht. Es war 1867 (nachdem Holstein preußische Provinz geworden war, nach vorheriger Loslösung von Dänemark 1864) eingerichtet worden und bestand bis 1975 (an anderem Standort an der unteren Rathausstraße, im vormaligen Diana-Bad).
In das hier abgebildete Gebäude zog im Jahre 1970 die Verwaltung für das zu dem Zeitpunkt neu gegründete Amt Wilstermarsch ein (es ist 1970 aus den Ämtern Wilster-Land, St. Margarethen und Wewelsfleth gebildet worden).
Bei einem 1976 erfolgten Bubenstreich - über den man schmunzeln kann, oder auch nicht - wurde ein Buchstabe des Schriftzuges an der Fassade mit weißer Farbe übermalt (sh. Bild 2). Die offenbar von Kernkraftgegnern vorgenommene Aktion erfolgte, nachdem für das Kernkraftwerk Brokdorf die erste Teilerrichtungs-Genehmigung erteilt worden war. Ein Foto von dem insofern "verzierten" Gebäude war in der letzten "pardon" (einer Satire Zeitschrift) abgebildet. Die Ermittlungen der Polizei waren erfolglos.
Leider fielen beide Gebäude - bei geschickter Trassierung der Straße hätte zumindest eines von beiden erhalten werden können - dem Ausbau des Klosterhof als innerörtliche Umgehungsstraße zum Opfer. Im Hintergrund rechts ist erkennbar, dass weitere Gebäude am Klosterhof zu dem Zeitpunkt bereits abgebrochen waren.
Die in anderen Städten bereits Einzug gehaltene Sensibilität für die Bewahrung alter Bausubstanz (zumindest aber die Erhaltung schöner alter Fassaden) war in Wilster noch nicht angekommen.
Die Balance zwischen Bewahren und behutsamer Weiterentwicklung ist der Stadt Wilster leider nicht immer gelungen. Sehr zu begrüßen ist, daß diesbezüglich seit längerem auch in Wilster ein Bewußtseinswandel eingetreten ist.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Rüdiger Mengel, Wilster

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1960 - Klosterhof - stadteinwärts gesehen

1960 Klosterhof - stadteinwärts gesehen
An der Straße Klosterhof hat zu keiner Zeit ein Kloster gestanden; sie hat ihren Namen aus dem Umstand, dass hier im Mittelalter dem Kloster Neumünster gehörende Ländereien und ein zugehöriger Hof angrenzten.
Die Straße Klosterhof war vor ihrem aus Gründen der innerstädtischen Verkehrsführung erfolgten Ausbau eine schmale und sehr ruhige Wohnstraße mit nur sehr wenigen Einzelhandel-Geschäften.
Die gesamte Häuserzeile links wurde im Zuge der Verbreiterung der Straße in den 1980er Jahren 1985 abgebrochen.
Hinter dem großen Gebäude rechts führt zum Teil auf der Trasse des vormaligen Burggrabens ein Fußweg vom Klosterhof zum Kohlmarkt.
Vorne links im Anschnitt ein Gebäude, welches zum städtischen Betrieb der Stadtwerke gehörte und welches als Wohnhaus für den Leiter dieser Einrichtung genutzt wurde. Über die Dauer mehrerer Jahrzehnte hatte der büroleitende Beamte im Wilsteraner Rathaus, Stadtoberinspektor Walter Bauch, gleichfalls eine Wohnung in dem Gebäude.

Bildrechte: Familie Bockelmann, Krefeld
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Walter Bockelmann, Krefeld

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Wappen Familie Voß

Wappen der Familie Voß
Blasonierung: In Silber ein aufgerichteter roter Fuchs.
Helmzier: aufgerichteter roter Fuchs
Helmdecken: rot und silber
Um das Jahr 1350 lebte Johann Vos \"to Wewelsflethe\".
1477 waren Frau Becke Vosses und Elsebe Vos Mitglieder der Liebfrauengilde zu Itzehoe; 1492 war dort Nikolaus Vos Kirchherr der Kirche St. Laurentii.
1494 nennt das Bederegister (eine Art Steuer Register) einen Marquard Vos \"in der Marsch zu Steinburg\" (wahrscheinlich in Wewelsfleth).
1613 besaß Claus Voß einen Hof in der Dammflether Ducht.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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1944 - Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert g Bahnhof, Klosterhof, Markt, Lange Reihe

1944 Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert - Bahnhof, Klosterhof, Markt, Lange Reihe.
Bei dem Terror-Angriff auf Wilster am 15. Juni 1944 durch einen anglo-amerikanischen Bomberverband richteten Bomben insbesondere in den Straßen Am Markt und der Kirche, der Op de Göten, dem Kohlmarkt, Klosterhof, Steindamm, der Lange Reihe, Johann Meyer Straße sowie im Bürgermeister Garten an Gebäuden große Schäden an und töteten 51 Menschen und verletzten Hunderte.
Bomben trafen auch den Güterbahnhof (Bild 1), Häuser an den Straßen Lange Reihe (Bild 2), Klosterhof (Bild 3) und Markt (Bild 4).

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Helmut Paukner, Wilster

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1962 - Fußweg zwischen Kohlmarkt und Klosterhof

1962 Fußweg zwischen Kohlmarkt und Klosterhof
Blick in den Gang, welcher die fußläufige Verbindung zwischen Klosterhof und Kohlmarkt gestattet; Blickrichtung Kohlmarkt.
Es ist kaum zu glauben, daß durch den schmalen Gang, allerdings vom Klosterhof her, die Zufahrt von Volkswagen PKW zu den hinter den Häusern liegenden provisorischen Stellplätzen erfolgen konnte.
Bild 1: Rechts das Haus Kohlmarkt 46 von Fritz Hünsche (Ofensetzer) und links Kohlmarkt 47 von Werkzeugmacher Johann Boll (dieser war allen Wilsteraner Jungs bekannt für das alljährliche Erneuern des Hohlschliffs ihrer Schlittschuhe);
an dem Haus hängt ein Futterhäuschen zur Winterfütterung der Vögel, eine geradezu spitzwegsche Idylle.
Bild 2: Einmündungsbereich in den Kohlmarkt

Bildrechte:
Bild 1: Holger A. Hansen, Mülheim a. d. Ruhr
Bild 2: Wolfgang Bockelmann, Krefeld

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1960 - Klosterhof Haus 31 - zu den Stadtwerken gehöriges Wohnhaus - vormals Credit-Verein Wilster

1960 Haus 31 - zu den Stadtwerken gehöriges Wohnhaus - vormalig "Credit-Verein zu Wilster"
In dem zu den Liegenschaften der Stadtwerke gehörigen Wohnhaus wohnte lange Zeit deren Leiter.
Das Gebäude wurde um 1980 abgebrochen im Zusammenhang mit der im Rahmen der Stadtsanierung vorgenommenen Umgestaltung der Straße Klosterhof.
Das Gebäude Klosterhof 31 war über den Zeitraum von fast vier Jahrzehnten Standort der Volksbank Wilster von 1869 eG gewesen. Diese war 1869 als “Credit-Verein zu Wilster eG” gegründet worden. Die damalige Kreditbank zu Wilster hat in der Zeit von Ende 1890 bis 1929 das Haus Klosterhof 31 für ihre Zwecke genutzt. Dann wurde das Haus an die Elektrizitätswerke AG, Wilster, verkauft und das Haus Am Markt 19, Wilster, als Standort erworben.
Die Volksbank Wilster ist 1983 mit der Volksbank eG, Elmshorn, verschmolzen worden.

Bildrechte: Familie Bockelmann
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Wolfgang Bockelmann, Krefeld

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1941 - Schlachterei von Holdt am Klosterhof a

1941 Geschäftshaus der Schlachterei von Holdt am Klosterhof.
Das Gebäude sollte kurz darauf durch einen Neubau ersetzt werden. Vor dem Gebäude stehen von links: der Architekt Johannes von Holdt, H. Levezow, Nikolaus von Holdt sen. und Nikolaus von Holdt jun. (Bild 1).
Das Foto (Bild 4) mit dem neuen Gebäude entstand etwa 1950; das an der Wand lehnende Motorrad ist eine 98ccm Miele.
Vor dem Gebäude (Bild 3) stehen Nikolaus von Holdt jun. und Nikolaus von Holdt sen., H. Gripp und H. Levezow.
Die Familie ist seit fast 350 Jahren (ab 1666) in Wilster ansässig gewesen und führte den Schlachterei-Betrieb in der sechsten Generation, als infolge des Ausbaues der Straße Klosterhof im Jahre 1985 die Gebäude des Betriebes abgebrochen wurden.
Der Betrieb mußte nach Itzehoe-Wellenkamp ausweichen, weil es der Stadt Wilster nicht gelang, ein geeignetes Grundstück auszuweisen.

Bildrechte: nicht bekannt;
die Fotos wurden zur Verfügung gestellt von:
Nikolaus von Holdt, Wellenkamp

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1941 - Schlachterei von Holdt am Klosterhof b

1941 Schlachterei von Holdt am Klosterhof.
Die Familie von Holdt ist seit fast 350 Jahren (ab 1666) in Wilster ansässig gewesen und führte den Schlachterei-Betrieb in der sechsten Generation, als infolge des Ausbaues der Straße Klosterhof im Jahre 1985 die Gebäude des Betriebes abgebrochen wurden.
Der Betrieb mußte nach Itzehoe-Wellenkamp ausweichen, weil es der Stadt Wilster nicht gelang, ein geeignetes Grundstück auszuweisen. Dort besteht er noch heute, geführt in siebenter Generation, als einer der letzten Schlachtbetriebe im Kreis Steinburg.
Der Schwerpunkt des Betriebes ist seit Jahren die Schlachtung von Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen.
Die Schlachterei des Nicolaus von Holdt ist seit 2000 ein Bio zertifizierter Betrieb, der sich weit über die Grenzen des Kreises Steinburg einen hervorragenden Namen gemacht hat und renommierte Restaurants zu seinen Kunden zählen darf.

Bildrechte: nicht bekannt;
die Fotos wurden zur Verfügung gestellt von:
Nikolaus von Holdt, Wellenkamp

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1916 - Klosterhof

1916 Klosterhof
An der Straße Klosterhof hat zu keiner Zeit ein Kloster gestanden; aber hier hatte im Mittel-alter das Kloster Neumünster Ländereien und einen zugehörigen Hof.
In dem dritten Gebäude von rechts war die Schlachterei von Nikolaus von Holdt untergebracht, einer seit 250 Jahren in Wilster ansässigen Familie.
Die gesamte Häuserzeile rechts wurde im Zuge der Verbreiterung der Straße in den 1980er Jahren 1985 abgebrochen und die Stadt bot dem deshalb nach Itzehoe ausweichenden Firmeninhaber der Schlachterei kein geeignetes Gelände an.
Links hinter dem auf das Haus mit dem X folgenden Gebäude führt ein den Stadtarm der Wilsterau querender Fußweg zum Kohlmarkt.

Bildrechte: Photograph F. Schlüter, Wilster

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1916 - Klosterhof

1916 Klosterhof
An der Straße Klosterhof hat zu keiner Zeit ein Kloster gestanden. Hier besaß jedoch im Mittelalter das Kloster Neumünster Ländereien und ein zugehöriges Gehöft, nach welchem die Straße ihren Namen erhielt.
In dem dritten Gebäude von rechts war die Schlachterei von Nikolaus von Holdt untergebracht, welcher zu einer seit 350 Jahren (ab 1666) in Wilster ansässigen Familie zählt. Seine Familie führte den Schlachterei-Betrieb in der sechsten Generation, bis die gesamte rechte Häuserzeile im Zuge der Verbreiterung der Straße zur "Südtangente" in den 1980er Jahren abgebrochen wurde. Die Stadt konnte dem Firmeninhaber der Schlachterei kein geeignetes Gelände anbieten, weshalb der Betrieb nach Itzehoe Wellenkamp ausweichen musste.
Zwischen den Häusern links führt der den ehemaligen Stadtarm der Wilsterau querende Fußweg zum Kohlmarkt.

Bildrechte: Photograph F. Schlüter, Wilster

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1974 - Luftbild - Marquardstraße, Kohlmarkt, Klosterhof, Mencke Stift

1974 Luftbild - Marquardstraße, Kohlmarkt, Klosterhof, Mencke Stift
Die Marquardstraße bildete seinerzeit den Anschluß der Straße Klosterhof (hinten) an den Kohlmarkt (vorne). Im Rahmen der innerstädtischen Umgehung wurde später der Kohlmarkt als Teil der L136 zum Steindamm verlängert; die Marquardstraße ist heute nur noch eine ruhige Nebenstraße.
Der Name der Straße erfolgte nach Marquardus de Wilstria und führt zu den Anfängen der Stadtgeschichte zurück. Als das damalige Dorf Wilster mit Urkunde vom 8. August 1282 vom damaligen Landesherrn, dem Grafen Gerhard von Holstein und Schauenburg, zur Stadt erhoben wurde, hat "Marquardus de Wilstria" die Urkunde als erster Zeuge unterschrieben.
Dieses kleine Krankenhaus Mencke-Stift (oben links zu erkennen besteht heute nicht mehr Es war auf Veranlassung des Sanitätsrats Dr. Wilhelm Mencke (* 01.07.1825 Itzehoe, + 27.02.1899 Wilster) gegründet und Anfang 1870 in Betrieb genommen worden.
Das in den Jahren 1867/70 erbaute und danach mehrfach erweiterte Krankenhaus wurde bis 1978 betrieben. Nach 1978 wurde in den Gebäuden eine Pflegestation (bis 1982) eingerichtet.
Danach diente die Gebäude unterschiedlichen sozialen Einrichtungen. Heute befindet sich auf dem Areal der Neubau einer Kindertagesstätte.

Bildrechte: nicht bekannt

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1897 - Klosterhof

1897 Klosterhof
Die Straße Klosterhof ist eine sehr alte der innerstädtischen Windung der Wilsterau folgende Straße auf der sogenannten Neuen Seite.
Das Kloster Neumünster hatte in früheren Zeiten Ländereien in und bei Wilster; offenbar auf der Neuen Seite lag ein zugehöriger landwirtschaftlicher Hof des Klosters, weshalb auch die zu ihm führende Straße ihren Namen erhielt.
In dem Gebäude vorne links nahe der Einmündung zur Schmiedestraße (deren oberer Bereich zeitweilig Johannis Straße hieß) war über viele Jahrzehnte eine Bäckerei etabliert; seinerzeit die Bäckerei Kiel - viele Wilsteraner werden sich noch erinnern an den Namen von Arnold Tödt, dem letzten Betreiber der Bäckerei.
Im nachfolgenden Haus hatte der Schneider Franz Havlisek seine Schneiderei.
Die ehemals schmale und ruhige Straße wurde in den 1980er Jahren im interesse einer sinnvollen innerstädtischen Verkehrsführung verbreitert und ausgebaut - die gesamte rechte Häuserzeile mußte dem Ausbau geopfert werden.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1901 - Post aus Berlin an Empfängerin im Vermächtnishaus am Klosterhof

1901 Post aus Berlin an Empfängerin im Vermächtnishaus am Klosterhof.
Empfängerin der in Berlin aufgegebene Ansichtskarte war die Witwe Katharine Wessel, welche ihren Lebensabend im „Vermächtnishaus“ am Klosterhof verbrachte. Es gab seinerzeit in Wilster mehrere von wohltätigen Menschen begründete Stiftungen, welche Witwen und armen Frauen Obdach boten. In diesem Zusammenhang ist an die heute bestehende Vereinigte Doos´, Eggers´ und Stegemann´sche Stiftung zu erinnern. (Zu den Stiftungen hat der Wilsteraner Kommunal- und Landespolitiker Helmut Jacobs 2011 einen interessanten Zeitungsartikel verfaßt, der in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden kann).
Der Absender der Karte, Carl Hütter, war ein Enkel der Empfängerin und unterschrieb mit seinem militärischen Dienstgrad als „Vize-Feldwebel“ (Der Vizefeldwebel rangierte im Preußischen Heer und dem des Kaiserreichs zwischen dem Sergeanten und dem etatmäßigen Feldwebel und war der niederste Unteroffiziersdienstgrad mit Portepee.)

Bildrechte: nicht bekannt

Anmerkung: Die Ansichtskarte zeigt auf der Bildseite den künstlichen Wasserfall im Viktoria Park in Berlin.

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