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1960 - Nord- Ostsee Kanal - Hochbrücken Hochdonn, Grünthal, Rendsburg

1960 Nord- Ostsee Kanal - Hochbrücken Hochdonn, Grünthal, Rendsburg
oben links: Hochbrücke Grünthal; die 1891/92 gebaute Brücke wurde 1986 demontiert, nachdem 1984 - 1986 in paralleler Lage nördlich der alten Bogenbrücke eine neue Fachwerkbalkenbrücke erbaut worden war. Über diese wird eine eingleisige Bahnstrecke und eine zweistreifige Straße sowie ein Fuß- und Radweg geführt.
oben rechts: die 1911 bis 1913 erbaute Hochbrücke Rendsburg ist eine reine Eisenbahnbrücke.
mittig: Segelschulschiff Gorch Fock, welches bei seinen Passagen durch den Kanal niemals unter Segeln fuhr.
unten links (Bild 2) und rechts (Bild 3): Über die 1920 fertiggestellte Hochbrücke Hochdonn verläuft seither die Trasse der Marschbahn.
Auf dem NOK passiert das Seebäderschiff „Wappen von Hamburg“ der HAPAG die Hochbrücke; es handelt sich um das 1955 in Dienst gestellte Schiff, welches zwei Nachfolgerinnen gleichen Namens hatte.

Bildrechte: Verlag Heinrich C. Otto, Kiel

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Itzehoe - Hof Grünthal 1900

1900 Hof Grünthal bei Itzehoe.
Das Anwesen war eine Zeit lang Wohnsitz des preußischen Feldmarschalls Hellmuth Karl Bernhard von Moltke (* 26.10.1800 Parchim, + 24.04.1891 Berlin) welcher als 41 Jahre alter Mann am 20.04.1842 in Itzehoe die zu der Zeit sechzehnjährige Itzehoerin Marie Burt geheiratet hatte.
Hellmuth von Moltke (der Ältere) war der Urgroßonkel des späteren Widerstandskämpfers Helmuth James Graf von Moltke.

Bildrechte: Verlag Wilhelm Jansen, Itzehoe

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1899 - Ponton-Drehbrücke Holtenau über den Kaiser-Wilhelm Kanal

1899 Ponton-Drehbrücke Holtenau über den Kaiser-Wilhelm Kanal (Nord- Ostsee Kanal)
Die Schwimm-Brücke ermöglichte die Querung des Kanals im Zuge der Landstraße von Kiel nach Friedrichsort.
Durch den Bau des Kanals in den Jahren von 1887 bis 1895 sind bestehende Verkehrswege durchschnitten worden, deren Verbindungen mittels Fähren und Brücken – letztere vorzugsweise für die Eisenbahn – wieder hergestellt werden mußten.
Während bei Grünthal und bei Levensau Hochbrücken errichtet wurden, entstanden an anderen Orten Drehbrücken. Eine solche wurde im Bereich der Wilstermarsch im Verlauf der damaligen Strecke der Marschbahn bei Taterpfahl errichtet.
Bei Rendsburg entstanden sogar drei Drehbrücken, nämlich eine Straßendrehbrücke sowie zwei Drehbrücken für die Eisenbahn, nämlich für jede Fahrtrichtung eine.
Eine Besonderheit war die schwimmende zweiarmige Ponton-Drehbrücke als Übergang über den Kanal in Holtenau. Die Pontons konnten jeweils bei Bedarf hydraulisch bewegt werden. Dennoch war die "Brücke" sehr hinderlich für die Schifffahrt, weshalb sie bereits 1907 abgebaut und stattdessen eine Hochbrücke weiter südlich errichtet wurde. Im Bereich der alten Übergangsstelle wurde für den Fußgängerverkehr eine heute noch vorhandene Personenfähre eingesetzt.
Die erste Karte zeigt die Passage eines kleinen Schleppzuges durch die Schifffahrtsöffnung, welche durch das Verschwenken nur eines Armes der Pontonbrücke geöffnet ist.
Die zweite Karte zeigt die Passage eines größeren Schleppverbandes durch die völlig geöffnete Brücke. Anzumerken ist noch, dass seinerzeit die kleinen Frachtewer keinen Motorantrieb besaßen und nur selbständig unter Segeln fuhren, weshalb sie von kleinen Schleppern im Schleppzug durch den Kanal gezogen wurden.

Bildrechte:
Karte 1: Reinicke & Rubin, Magdeburg

Karte 2: Verlag Gebr. Lempe, Kiel
Reg. mein-wilster: 1473.2 AK

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1902 - Eisenbahn-Drehbrücke Rendsburg über den Kaiser-Wilhelm Kanal

1902 Eisenbahn-Drehbrücke Rendsburg über den Kaiser-Wilhelm Kanal (Nord- Ostsee Kanal).
Durch den Bau des Kanals in den Jahren von 1887 bis 1895 wurden bestehende Verkehrswege durchschnitten, deren Verbindung mittels Fähren und Brücken – letztere vorzugsweise für die Eisenbahn – wieder hergestellt werden mußte.
Während bei Grünthal und bei Levensau Hochbrücken errichtet wurden, entstanden an anderen Orten Drehbrücken. Eine solche wurde im Bereich der Wilstermarsch im Verlauf der damaligen Strecke der Marschbahn bei Taterpfahl errichtet.
Bei Rendsburg entstanden sogar drei Drehbrücken, nämlich eine Straßendrehbrücke sowie zwei Drehbrücken für die Eisenbahn, nämlich im Abstand von 150 Metern für jede Fahrtrichtung eine. Die Ansichtskarte zeigt eine dieser Brücken
Bei Holtenau entstand eine Ponton Drehbrücke für den Straßenverkehr.
Die Eisenbahn-Drehbrücken wurden als Fachwerkkonstruktion mit asymmetrischem Drehpunkt ausgeführt, wobei der Königsstuhl jeweils im Gewässer stand. Der Königsstuhl ist eine Lagerpfanne, die sowohl das Gewicht der Brücke als auch die Drehführung übernimmt. Die Verkehrslasten werden in der Regel von zusätzlichen Lagern, auf die die Brücke im geschlossenen Zustand aufliegt, abgetragen.
Die Stahl-Konstruktionen der Drehbrücken ermöglichten im Kanal eine Durchfahrtsbreite von ca. 54 m.
In der Folge des in den Jahren 1907 bis 1914 erfolgten Ausbaues (Verbreiterung und Vertiefung) des Kanals wurden die Drehbrücken durch Hochbrücken ersetzt; lediglich die Straßendrehbrücke Rendsburg bestand bis 1964.

Bildrechte: Reinicke & Rubin, Magdeburg

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1904 - Ponton-Drehbrücke Holtenau über den Kaiser-Wilhelm Kanal

1904 Ponton-Drehbrücke Holtenau über den Kaiser-Wilhelm Kanal (Nord- Ostsee Kanal) im Zuge der Landstraße von Kiel nach Friedrichsort.
Die Verbindungen der durch den Bau des Kanals 1887 - 1895 durchschnittenen Verkehrswege wurden mittels Fähren und Brücken – letztere vorzugsweise für die Eisenbahn – wieder hergestellt. Während bei Grünthal und bei Levensau Hochbrücken errichtet wurden, entstanden an anderen Orten Drehbrücken. Eine bestand bei Taterphal im Verlauf der Marschbahn; bei Rendsburg entstanden sogar drei Drehbrücken, eine Straßendrehbrücke sowie zwei Drehbrücken für die Eisenbahn.
Die schwimmende Pontondrehbrücke als Übergang über den Kanal in Holtenau war sehr hinderlich für die Schifffahrt, weshalb bereits 1907 die Brücke abgebaut und weiter südlich eine Hochbrücke errichtet wurde. Im Bereich der alten Übergangsstelle wurde für den Fußgängerverkehr eine heute noch vorhandene Personenfähre eingesetzt.
Die erste Karte zeigt die Passage eines kleinen Dampfschiffes durch die Schifffahrtsöffnung, welche durch das Verschwenken nur eines Armes der Pontonbrücke geöffnet ist.
Die zweite Karte zeigt die Passage eines größeren Schleppverbandes durch die völlig geöffnete Brücke. Anzumerken ist noch, dass seinerzeit die kleinen Frachtewer keinen Motorantrieb besaßen und nur selbständig unter Segeln fuhren, weshalb sie von kleinen Schleppern im Schleppzug durch den Kanal gezogen wurden.

Bildrechte:
Karte 1: Römmler & Jonas, Dresden

Karte 2: Carl Speck, Kiel
Reg. mein-wilster: 1473.1 AK

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1916 - Straßen-Drehbrücke Rendsburg über den Nord- Ostsee Kanal

1916 Straßen-Drehbrücke Rendsburg über den Nord- Ostsee Kanal (damaligen Kaiser Wilhelm Kanal)
Die erste, 1895 erbaute Brücke mußte bereits 1912 in Folge der vorgenommenen Kanalverbreiterung durch einen Neubau ersetzt werden. Diese wurde 1964 demontiert, nachdem sie bereits 1961 stillgelegt worden war; seit 1961 ist ein 640m langer Straßentunnel unter dem Nord- Ostseekanal in Betrieb. Notwendig geworden war das Bauwerk durch den Umstand, dass die zuvor den Kanal überquerende Drehbrücke zu einem Hindernis sowohl für die Schiffahrt als auch insbesondere für den Straßenverkehr geworden war.
Durch den Bau des Kanals in den Jahren von 1887 bis 1895 waren bestehende Verkehrswege durchschnitten worden, deren Verbindung mittels Fähren und Brücken – letztere vorzugsweise für die Eisenbahn – wieder hergestellt werden mußte.
Während bei Grünthal und bei Levensau Hochbrücken errichtet wurden, entstanden an anderen Orten Drehbrücken. Eine solche wurde im Bereich der Wilstermarsch im Verlauf der damaligen Strecke der Marschbahn bei Taterpfahl errichtet.
Bei Rendsburg entstanden sogar drei Drehbrücken, nämlich eine Straßendrehbrücke sowie zwei Drehbrücken für die Eisenbahn, nämlich im Abstand von 150 Metern für jede Fahrtrichtung eine.
Bei Holtenau entstand eine Ponton Drehbrücke für den Straßenverkehr.

Bildrechte: Verlag Postkartenvereinigung Rendsburg

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1910 - Baggerarbeiten zum Ausbau des Kaiser Wilhelm Kanals bei Grünenthal (Ex)

1910 Baggerarbeiten zum Ausbau des Kaiser Wilhelm Kanals bei Grünenthal.
Der am 21.06.1895 nach achtjähriger Bauzeit eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Kanal - nach 1948 Nord-Ostsee-Kanal (NOK) oder Kiel-Canal genannt - machte den Einsatz sehr vieler Arbeiter erforderlich, welche aus vielen Regionen Deutschlands kamen.
Bis zu 10.000 Arbeiter wurden beschäftigt, um den 98,6 km langen, 8,5m tiefen und 60 m breiten (Wasserlinie) zu erbauen.
Insgesamt wurden etwa 80.000.000 cbm Bodenmassen bewegt, wobei allerdings auch mehrere Dutzend Bagger sowie Feldbahnen zum Einsatz kamen.
Bereits nach wenigen Jahren wurde eine Ertüchtigung des Kanals erforderlich, die von 1907 - 1914 vorgenommen wurde; es erfolgte ein Ausbau auf 102 m Breite und 11 m Tiefe. Bei den erforderlichen Erdarbeiten kamen überwiegend Maschinen zum Einsatz, so wie der abgebildete Trockenbagger in der Nähe der Hochbrücke Grünthal bei Grünenthal.

Bildrechte: Verlag Albers, Heide
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1900 - Kirche, Marktplatz d (SF)

1900 Kirche St. Bartholomäus, Marktplatz
Das Foto wurde vermutlich deutlich vor 1900 (ausweislich der Höhe der Bäume), nämlich im Jahr 1864 gefertigt und wurde zu unterschiedlichen Zeitpunkten von verschiedenen Verlagen für hinsichtlich Beschriftung und Bildausschnitt leicht von einander abweichende Ansichtskarten verwendet; es existieren sowohl schwarz-weiße als auch kolorierte Ansichtskarten.
Der Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin erbaute neben der Hamburger Michaeliskirche (Michel) als seine zweite Kirche auch die Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche. Der Bau entstand in den Jahren 1775 bis 1780, zu einer Zeit, die in die über dreißigjährige Amtszeit des Wilsteraner Bürgermeisters Heinrich von Holten (* 24.03.1694, † 06.08.1785) fiel. Die mächtige Hallenkirche gilt vielen als die wohl gültigste Lösung des lutherisch-protestantischen Kirchenbaues.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Das Foto wurde vermutlich deutlich vor 1900 (ausweislich der Höhe der Bäume), nämlich im Jahr 1864 gefertigt und wurde zu unterschiedlichen Zeitpunkten von verschiedenen Verlagen für hinsichtlich Beschriftung und Bildausschnitt leicht von einander abweichende Ansichtskarten verwendet.
Die erste der vorgestellten Ansichtskarten befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster;
die zweite

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1965 - Walter Bauch (*1900, +1978) - Leiter des Hauptamtes der Stadt Wilster

1900 - 1978 Walter Bauch - Leiter des Hauptamtes der Stadt Wilster
Der am 03.02.1900 geborene und am 21.12.1978 verstorbene Walter Bauch war eine sehr bekannte und hoch anerkannte Persönlichkeit in Wilster.
Vielen alten Wilsteranern ist er insbesondere als langjähriger Leiter des Hauptamtes der Stadt Wilster und somit als büroleitender Beamter der Stadtverwaltung in guter Erinnerung.
Bild 1 zeigt Walter Bauch 1965 kurz vor seinem Ruhestand an seinem Schreibtisch im Neuen Rathaus.
Bild 2 und 3: Als Standesbeamter hat er - so wie im Jahr 1953 - so manche Ehe geschlossen, nachdem er nach dem II. Weltkrieg als zweiter Standesbeamter in Schleswig-Holstein die entsprechende Legitimation erhalten hatte.
Seine letzte Amtshandlung als Standesbeamter nahm er 1965 im Jahr seines Ruhestandes vor bei der Eheschließung von Antje Jansen und Volker Darger. Die Braut war als Schülerin während der Dauer mehrerer Tanzkurse die Tanzpartnerin des Begründers dieser Heimat-Seite; wie dieser besuchte sowohl sie als auch ihr späterer Bräutigam die Mittelschule Wilster.
Bild 4: zeigt Walter Bauch als jungen Mann im Jahr 1923.
Als junger Mann ist Walter Bauch als Fußballspieler im Sportverein Alemannia Wilster von 1904 aktiv gewesen. Nach Beendigung seiner sportlichen Aktivitäten in den Mannschaften der Alemannia engagierte er sich im Vorstand des Vereins. So übte er in den Jahren 1921 bis 1928 das Amt des 1. Schriftführers und nachfolgend von 1929 bis 1933 das des 1. Vorsitzenden aus, bis er nach der Machtergreifung der Nazis und der folgenden sogenannten Gleichschaltung durch den wilsteraner NSDAP Ortsguppenleiter Dr. Herzog abgelöst wurde.
Ab 1965 in der Zeit seines beruflichen Ruhestandes hat sich Walter Bauch in ganz herausragender Weise um die Ordnung und Aufarbeitung des wilsteraner Stadtarchivs verdient gemacht.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Manfred Bauch, Wilster

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WILHELMINE - ein in Wilster erbauter Giekewer

1900 Giekewer WILHELMINE vor dem Stapellauf an der Wilsterau
Der Wilsteraner Schiffer Nikolaus von Holdt ließ im Jahr 1900 auf der Schiffswerft von Martin Bergmann auf dem Helgenland die WILHELMINE für sich erbauen. Das Foto zeigt den Eigner mit Gästen auf dem Neubau vor dessen Stapellauf.
Der aus einer seit Mitte des 17. Jhdts. in Wilster ansässigen Familie stammende Schiffer hatte bereits zuvor mit seinem Ewer IDA seit 1892 auf eigene Rechnung Schifffahrt betrieben. Nikolaus von Holdt war ein Sohn des Wilsteraner Schiffers Peter von Holdt und dessen Ehefrau Margaretha geb. Jordan. Sein erstes Schiff, die IDA, hatte Nikolaus von Holdt benannt nach seiner Schwester, der 1862 geborenen Ida Caecilia.
Seinen Schiffsneubau benannte er nach seiner Ehefrau Sophie Wilhelmine geb. Breiholz, mit welcher er seit 1896 verheiratet war.
Der mit 13,7 BRT / 11,7 NRT vermessene Ewer hatte die Maße 13,92 x 3,61 x 1,04m. Der Neubau war ein liebevoll herausgeputztes Fahrzeug mit geschnitztem Ruderkopf und sogar geschnitzten (blinden) Heckfenstern.
Der zunächst überwiegend für den Transport von Torf auf der Wilsterau eingesetzte Ewer konnte 28t laden und beförderte Produkte von der Wilsterau weiter über Stör und Elbe nach Hamburg. Er konnte 28 t laden und war mit einem Wert von 3.900 Mark seit Mai 1900 bei der Schiffergilde DIE EINTRACHT in Wilster zu 2/3 seines Wertes versichert; die monatliche Prämie betrug 13,10 Mark.
Am 10.02.1908 verkaufte Nikolaus von Holdt die WILHELMINE an den Schiffer Wilhelm Wulf in Münsterdorf.
Vom Erlös seines Schiffes erwarb Nikolaus von Holdt das Hodorfer Fährhaus mit Gastwirtschaft und dem Recht, eine Personenfähre betreiben zu dürfen.
Seine Kahn-Fähre über die Stör verband Hodorf und das zur Gemeinde Beidenfleth gehörige Groß Kampen.
Das Fährhaus, dem auch eine kleine Gastwirtschaft zugeordnet war, steht heute noch auf dem Deich der Stör in Hodorf.
Nikolaus von Holdt war zugleich Fährmann, Gastwirt und Fischer. Bei seinen beruflichen Tätigkeiten wurde er tatkräftig unterstützt von seiner Ehefrau Sophie Wilhelmine. Im Jahr 1935 wurde die Fähre über die Stör eingestellt.
Angemerkt werden soll hier noch, daß Nikolaus von Holdt es war, der im Jahre 1936 den letzten Stör in der Stör gefangen hat – der große Edelfisch war über einen Zentner schwer.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Familie des vorstehend genannten Schiffers Nikolaus von Holdt hat für den Zeitraum der vergangenen letzten vier Jahrhunderte keine familiäre Verbindung zu der des Begründers dieser Heimat Seite.

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1930 - Ölgemälde: Werft Fack an der Burger Au um 1900

1930 Ölgemälde: Werft Fack an der Burger Au um 1900
Das nach einer Fotovorlage aus der Zeit um 1900 gefertigte Gemälde zeigt auf der Fack´schen Werft aufgeslippt Besan- und Giekewer.
Es ist heute kaum noch vorstellbar, dass derartige Betriebe an der schmalen Burger Au einmal vorhanden waren. Der abgebildeten Werft gegenüber lag seinerzeit mit der Werft von Bruhn ein weiterer derartiger und sogar noch etwas größerer Betrieb, dem sogar eine Schmiede angeschlossen war.
Das Gemälde wurde vermutlich von dem Burger Malermeister Johannes Meyburg (sh. Bild 2) gefertigt. Hierzu ist anzumerken, dass seinerzeit in der Burger Malerfachschule Große Bergstraße in den 1920/30er Jahren vom Dozenten Maaß u.a. auch Kunstmalen gelehrt wurde.
Das ergänzend vorgestellte Luftbild zeigt zur Orientierung die Situation etwa hundert Jahre später 2005 am vormaligen Standort der Werften im Bereich der Burger Hafenstraße und der Burger Au.

Luftbilder Bildrechte: 2005 Heiner Jennes, Burg in Dithmarschen
Anmerkung: Die Informationen und Abbildungen übermittelte Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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Itzehoe - Kirchenstraße 1900 Waarenhaus Konrad Drückhammer (SF)

1900 Waarenhaus Konrad Drückhammer in der Kirchenstraße in Itzehoe

Bildrechte: Verlag Konrad Drückhammer, Itzehoe
M. Glückstadt Münden, Hamburg
Anmerkung: Die Abbildung der Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe

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1940 - Winterdienst in Kathen - Behinderungen durch Schnee

1940 Winterdienst - Behinderungen durch Schnee
In früheren Jahrzehnten waren die durch Witterungsverhältnisse bedingten Auswirkungen des Winters regelmäßig gravierender, da eine maschinelle Räumung der Verkehrswege auf dem Lande zumeist nicht möglich war.
Im Winter 1940 führte der Schneefall zu erheblichen Verwehungen auf der an der Wilsterau entlang führenden Straße in Kathen.
Bild 1: 1940 Kampf gegen Schneeverwehungen beim Hof von Johannes Schade (Hof 226 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in Kathen an der Straße zwischen Wilster und Kasenort.
Ganz links ist der Hof von Hermann Reimers zu erkennen.
Bild 2: 1940 Blick vom Hof Schade in Kathen auf den jenseits der Wilsterau in gelegenen Hof Krey (Hof 229 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in Bischof.
Bild 3: 1940 Blick vom Hof Schade in Kathen auf den jenseits der Wilsterau in gelegenen Hof Harder (Hof 230 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in Bischof.
Bild 4: 1940 Schneeverwehung am Hof Schade in Kathen

Bildrechte: Privatfotos Familie Schade, Kathen

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Itzehoe - Totale um 1900

Itzehoe in der Totale um 1900

Die Ansichtskarten stammen aus der Sammlung Frida von Holdt, geb. Haase, Wilster;
sie wurden abgegeben an einen Sammlerfreund

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Krempe - 1900 Gaststätte Paulinenhof J. Bockelmann (SF)

1900 Gaststätte Paulinenhof J. Bockelmann in Krempe
Hinweis: Die Empfängerin der einen Geburtstagsgruß enthaltenden Ansichtskarte war
Anna Margaretha von Holdt, geb. Heide (* 12.01.1836 in Itzehoe, + 20.11.1905 in Wilster)
sie war verheiratet mit Peter von Holdt
beide betrieben eine Gastwirtschaft an der Schmiedestraße in Wilster
und sind Urgroßeltern des Begründers dieser Heimat Seite mein-wilster.


Informationen zum "Paulinenhof" und zum familiären Bezug der Eigentümer zur Stadt Wilster.
Der seinerzeitige Besitzer vom "Paulinenhof", Johannes Bockelmann, wurde 01.06.1853 in Wilster geboren; er heiratete am 08.05.1878 Frau Pauline Köpcke, geb. 12.09.1854, Tochter einer vermögenden Kaufmannsfamilie in Wilster.
Johannes Bockelmann bewirtschaftete nicht nur den "Paulinenhof" in Krempe, sondern betrieb auch die dortige Lederfabrik. Das Ehepaar bekam 9 Kinder. Der älteste Sohn, Johannes Bockelmann jr., geb. 05.12.1879, wurde später (1920-1947) technischer Leiter der Stadtwerke in Wilster und lebte bis zu seinem Tode 1974 in einem Haus (Klosterhof 31), in welchem sich heute die Verwaltung der Stadtwerke befindet. Sein Sohn Herbert Bockelmann, betrieb an selbiger Stelle (Klosterhof 31) 1945-1950 ein Ingenieurbüro und befaßte sich mit der Anfertigung sowie Reparatur elektrischer Anlagen in der ganzen Umgebung.
Die Ehefrau Pauline (oder Paula), Schreiberin der Ansichtskarte, lebte nach dem Tode ihres Ehemanns 1926 bei ihrer Tochter Rosa in Wacken und starb dort 1933. Zu ihrer Schwester Albertine, verheiratete Gosau in Wilster, hatte sie ihr ganzes Leben lang eine sehr innige Beziehung.

Bildrechte
Karte 1: Kunstanstalt E. Ehmling, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Ulf Steinhauer, Krempe
Karte 2: Verlag H. Struck, Krempe
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung
Die Informationen zur Familie Bockelmann wurden freundlicherweise übermittelt von Wolfgang Bockelmann, Krefeld

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1910 - Drahtseilbahn Alsen * Wacken - Heiligenstedten - Itzehoe c

1908 bis 1974 Drahtseilbahn Alsen von Wacken über Heiligenstedten nach Itzehoe
Die in den Jahren 1907 und 1908 von der Firma Adolf Bleichert & Co., Leipzig, gebaute Drahtseilbahn diente dem Transport von Ton aus dem Raum Wacken/Agethorst/Nienbüttel zur Portland-Zement-Fabrik Alsen in der Störniederung bei Itzehoe.
Die täglich 400 t Ton transportierende Drahtseilbahn war insgesamt 13,5 km lang und galt als längste derartige Bahn in Europa.
In gestreckter Linienführung aus dem Raum Wacken kommend führte die Drahtseilbahn durch das Heiligenstedter Holz bei Julianka, querte die Eisenbahnstrecke Itzehoe – Wilster sowie die Lindenstraße in Itzehoe und durchquerte die schmale Flußmarsch der Stör.
Die Drahtseilbahn war bis 1974 in Betrieb, ihre Linienführung bei Itzehoe ist heute noch auf Luftbildern zu erkennen.
Bild 1: Spannbrücke und Schutzbrücke bei der Überquerung der Lindenstraße in Itzehoe Sude
Bild 2: Durchquerung des Gewerbegebietes zwischen Lindenstraße und Gasstraße in Itzehoe Sude
Bild 3: Überquerung der Gasstraße
Bild 4: Spannbrücke

Bildrechte:
Bild 1: Adolf Bleichert Co., Leipzig
Bilder 3 - 4: nicht bekannt

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1900 - Heiligenstedten - Schröders Gasthof, Gasthof Stadt Itzehoe, Gasthof zur Post, Kirche

1900 Heiligenstedten.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. In der Nähe des später so bezeichneten Ortes hatte Karl der Große 809 eine Burg bei der nachmaligen Oldenburgskuhle (olden Burg = alte Burg) errichten lassen. Wohl unmittelbar mit dem Bau der Fränkischen Burg wurde auch eine Kirche errichtet; die ersten Nachrichten von einer solchen erfahren wir erst aus dem Jahre 834. Der Kirchplatz Heiligenstedten war somit der erste in Holstein - da nimmt die Bezeichnung des Kirchdorfes (Heiligenstedten = Heilige Stätte) nicht Wunder; Standort und heutige Kirche stammen jedoch aus späterer Zeit.
Bei Heiligenstedten führte bis in das Jahr 1966 eine urtümliche hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde im genannten Jahr durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“ (Bild 3), „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“, „Zur Erholung“- vormals Schröders Gasthof, wovon der letztgenannte als einziger davon heute noch besteht.
Auf der Karte abgebildet sind die Gasthöfe "Stadt Itzehoe" (oben), Schröders Gasthof (links) und "Zur Post" (unten).

Bildreche: Anton Busch, Itzehoe

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1900 - Deichstraße Haus Nr. 59 Elektro-Geschäft Hugo Werlich

ca. 1900 Deichstraße Haus Nr. 59 Elekto-Geschäft Hugo Werlich
Der Installateur Hugo Werlich soll nach der seinen Nachkommen bekannten Überlieferung das erste Elektrogeschäft in Wilster gehabt und dieses zunächst in seinem Haus am Rumflether Deich ausgeübt haben. Das auf die Zeit um 1900 datierte Foto zeigt allerdings das Haus Deichstraße 59, wo Hugo Werlich nachweislich der an dem Haus angebrachten Inschrift Elektr. Licht und Kraftanlagen, Motore "Hugo Werlich". Zentrifugen sein Geschäft betrieb. Noch 1926 ist der Installateur Hugo Werlich im Wilsteraner Adressbuch unter dieser Anschrift aufgeführt.
Auch heute noch ist das alte Haus eindeutig identifizierbar (Bilder 2 und 3).
Während das Haus ursprünglich traufständig zur Straße stand - wie nur sehr wenige der alten Häuser in Wilster - ist es nach Umbaumaßnahmen heute giebelständig.
Das umgestaltete Haus ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie ein altes Stadthaus unter Erhaltung der ursprünglichen und sehr harmonisch angeordneten Fassadenelemente in gelungener und überzeugender Weise modernisiert werden kann.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
das alte Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Jan Bieber, Elmshorn, welcher ein Ururenkel des Hugo Werlich ist.
Bilder 2 und 3: Andreas Reinke, Wilster

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1900 - Kirche, Marktplatz c (SF)

1900 Kirche St. Bartholomäus, Marktplatz
Das alte Foto wurde sowohl für eine schwarz-weiße als auch für eine kolorierte Ansichtskarte verwendet.
Der Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin erbaute neben der Hamburger Michaeliskirche (Michel) als seine zweite Kirche auch die Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche. Der Bau entstand in den Jahren 1775 bis 1780, zu einer Zeit, die in die über dreißigjährige Amtszeit des Wilsteraner Bürgermeisters Heinrich von Holten (* 24.03.1694, † 06.08.1785) fiel. Die mächtige Hallenkirche gilt vielen als die wohl gültigste Lösung des lutherisch-protestantischen Kirchenbaues.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Das Foto wurde deutlich vor 1900 (auch ausweislich der Höhe der Bäume), nämlich im Jahr 1864 gefertigt und wurde zu unterschiedlichen Zeitpunkten von verschiedenen Verlagen für hinsichtlich Beschriftung und Bildausschnitt leicht von einander abweichende Ansichtskarten verwendet.
Die vorgestellten Ansichtskarten befinden sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1904 - St. Bartholomäus Kirche

1904 St. Bartholomäus Kirche
Auffällig genüber anderen um 1900 gelaufenen Ansichtskarten sind hier die dargestellten Bäume, welche die Kirche umsäumen, hoch aufgewachsen. Auf anderen in der Zeit um 1900 gelaufen Karten mit dem Motiv sind die Bäume deutlich kleiner. Es ist zu vermuten, daß die Abbildungen mit den kleineren Bäumen aus einem deutlich früheren Zeitraum stammen.
Der Hamburger Baumeister Ernst-Georg erbaute neben der Hamburger Michaeliskirche (Michel) als seine zweite Kirche auch die Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche. Der Bau entstand in den Jahren 1775 bis 1780, zu einer Zeit, die in die über dreißigjährige Amtszeit des Wilsteraner Bürgermeisters Heinrich von Holten (* 24.03.1694, † 06.08.1785 fiel.
Die mächtige lichtdurchflutete Hallenkirche gilt vielen als die wohl gültigste Lösung des lutherisch-protestantischen Kirchenbaues.

Bildrechte: Verlag C. Kuskop Nachf., Inh. L. Behning

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